Auftritt beim Chinese New Year Festival in Hongkong
HARTKIRCHEN/HONGKONG. Eine große Ehre wurde der OÖ. Tanzakademie zuteil. Elf Schülerinnen des Ensembles wurden nach Hongkong eingeladen, um dort beim „Chinese New Year Festival“ live vor mehr als 150.000 Zusehern aufzutreten. Die Performance wurde sogar im chinesischen Fernsehen übertragen. Lara Wiesinger (14) aus Hartkirchen war eine der glücklichen Tänzerinnen.
Tips: Vor 150.000 Menschen zu performen ist keine Kleinigkeit. Warst du sehr nervös?
Lara: Erstaunlicherweise nicht mal so sehr. Wir wurden von unserer Lehrerin Ilja van den Bosch gut vorbereitet und ich konnte es kaum erwarten, den Zuschauern unsere spektakuläre Show zu präsentieren. Ansonsten tanzen wir aber höchstens vor 1.200 Zuschauern im Linzer Musiktheater oder im Brucknerhaus.
Tips: Das Publikum hat euch ja frenetisch applaudiert und euer Auftritt wurde in der chinesischen Presse als „best performance“ bezeichnet.
Lara: Es war schlichtweg ein tolles Gefühl! So viele Leute, die alle total begeistert waren!
Tips: Habt ihr auch etwas von Hongkong gesehen?
Lara: Ja, wir hatten genügend Zeit, um uns spektakuläre Sehenswürdigkeiten anzusehen und um dort akrobatische Fotos zu machen.
Tips: Wie war für euch die 25-stündige Anreise?
Lara: Obwohl die Reise so lange gedauert hat, wurde es nie langweilig. Alle waren gut gelaunt und top motiviert. Als wir dann in Hongkong ankamen, fielen wir allerdings alle wie tot ins Bett.
Tips: Was steht bei dir als nächstes an?
Lara: Zurzeit sind wir in der BGI-Akademie in Dänemark, wo wir die Technik der Choreografie, die wir zu Silvester in Amsterdam aufgeführt haben, noch verbessern. Sehr spannend ist auch unsere derzeitige Kooperation mit dem Linzer Landestheater. Da dürfen wir in der Produktion „Marie Antoinette“ zusammen mit den Profis aus dem Tanzensemble auftreten. Ach ja, und am 30. Mai und am 1. Juni ist unsere jährliche Vorstellung „Tanzoptikum“ in der Blackbox des Musiktheaters. Das ist auch immer sehr schön, wenn wir alle auf der Bühne beisammen sind.
Tips: Wie bringst du das Tanzen und die Schule unter einen Hut?
Lara: Es ist zwar nicht immer leicht, nach dem Training noch Motivation für Hausaufgaben und Lernen zu finden, aber ich weiß, dass es sich auszahlen wird. Ich bin auch sehr froh, dass ich von meiner Schule Unterstützung bekomme.
Tips: Wäre das Tanzen auch beruflich was für dich?
Lara: Natürlich wäre es eine Option für mich, nur was in der Zukunft noch passieren wird, lass ich einfach auf mich zukommen. Aber es wäre ein Traum von mir, einmal im Ballett „Schwanensee“ zu tanzen.
Tips: Wann hast du eigentlich mit dem Tanzen begonnen?
Lara: Ich begann so richtig zu tanzen, als ich drei war. Man könnte sagen, ich wollte schon immer tanzen. Meine erste Geburtstagsfeier stand bereits unter dem Motto „Ballett“. Vielleicht war das damals schon ein Zeichen.
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