Ahnenforschung leicht gemacht: Überblick durch Ahnentafeln verschaffen

Durch die Sammlung und Sichtung von Daten, Dokumenten und Fotos im ersten Teil wurde der Erdaushub des Projekts Ahnenforschung erledigt. Die Erstellung einer Ahnentafel kann als Bau des Fundaments betrachtet werden. Um den Überblick zu behalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Möglichkeit eins: auf Papier

Ein Formblatt, welches händisch ausgefüllt wird, erleichtert den Überblick zu Beginn des Projekts. Auf einem Formblatt werden vier Generationen dargestellt, für jede weitere Person kommt ein neues Blatt hinzu. Auch Karteikarten können zur besseren Übersicht angelegt werden. Auf diesen können nicht nur die wichtigsten Daten, sondern auch Beschreibungen und Charakteristiken der Person gesammelt werden.Die Kosten dieser Methode sind gering, sie wird allerdings schnell unübersichtlich. Beziehungen werden nur zweidimensional angezeigt.

Möglichkeit zwei:

Software Verschiedene Computerprogramme erleichtern die Ahnenforschung. Auch komplexe Situationen können damit übersichtlich dargestellt werden. Family Tree Builder, Family Tree Maker, Legacy, Family Tree 9 und weitere Programme können bei der Erstellung einer Übersicht helfen, sind aber mit Kosten verbunden.

Möglichkeit drei:

Internet-Lösungen In sogenannten Cloud-Programmen können die Forschungsergebnisse zusammengefasst werden. Bei online-basierten Versionen ist ein Datenabgleich mit den Erkenntnissen anderer Ahnenforschung möglich, genaue Kontrolle der eingegebenen Daten ist allerdings zwingend notwendig. Die Programme sind in einfacher Form kostenlos, dabei aber oftmals begrenzt, was die Anzahl der Datensätze angeht. myHeritage, Ancestry, FamilySearch und weitere Programme bieten Lösungen an. Die Eintragung aller bekannten Familienmitglieder bietet eine verbesserte Übersicht über die eigene Geschichte. Der nächste Teil der Reihe „Ahnenforschung leicht gemacht“ beschäftigt sich mit der Recherche in Kirchenbüchern und den damit auftretenden Problematiken.