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Ahnenforschung leicht gemacht: Teil sechs: Häuserchroniken und Hausnamen geben Aufschluss

Lisa Hackl, 21.07.2021 18:29

EFERDING/ ST. MARIENKIRCHEN. Der aktuelle Teil der Tips-Serie „Ahnenforschung leicht gemacht“ in Zusammenarbeit mit dem Team von Familienhistorik.at beschäftigt sich mit Häuserchroniken und Hofnamen.

Alte Häuser haben oft eine lange Geschichte. (Foto: Copyright (c) 2013 wulfman65/Shutterstock. No use without permission.)

Auch über das eigene Haus kann intensive Forschung betrieben werden. Ein digitaler Grundbuchauszug kann beim Bezirksgericht um 15 Euro angefordert werden und gibt Aufschluss über die Geschichte des Hauses. Ältere Aufzeichnungen zwischen 1880 und 1980 sind im neuen Grundbuch einsehbar. Im Oö. Landesarchiv finden sich dazu Daten, die gegen einen kleinen Betrag eingesehen werden können. Darin sind Besitzverhältnisse, Erbschaftsaufteilungen, Käufe, Übergaben und Belastungen verzeichnet. Ältere Daten finden sich im alten Grundbuch, das digital im Oö. Landesarchiv einsehbar ist. Neben Besitzangaben sind auch Zehentabgaben im Archiv verzeichnet. Im Theresianischen Gültbuch sind Daten und Fakten zum Viehbestand, Ernteumfang und zugehörigen Grundstücken ab 1750 verzeichnet.

Herrschaftsakten

Noch weiter zurück als Grundbücher und Kirchenmatriken reichen Herrschaftsakten. Darin sind Kaufverträge, Eheverträge und andere Dokumente aus der Zeit vor der Bauernbefreiung 1848 verzeichnet. Jedes Gebäude aus dieser Zeit musste einen Vulgonamen erhalten, um identifizierbar zu bleiben.

Unter www.doris.at kann unter „Hofnamen und Häusergeschichte“ zu jeder Liegenschaft, die vor 1848 erbaut wurde, ein pdf-Dokument mit Informationen abgerufen werden.

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