
ALKOVEN. Wegen der Einstellung des Schulbusangebots in Alkoven müssen seit Schulanfang zahlreiche Kinder entlang der Bundesstraße zum Bahnhof gehen und mit dem Zug weiterfahren. Das ist beim herrschenden Verkehr aber gar nicht so ungefährlich. Darauf möchten einige Alkovner Eltern mit ihrer Zebrastreifen-Aktion hinweisen.
Wie in vielen anderen Orten auch gibt es in Alkoven für viele Schulkinder keine Busse mehr. Diese müssen nun auf die Linzer Lokalbahn ausweichen, welche die Schüler – besonders jene aus den Ortschaften Bergham und Hochfeld – zu Fuß nur entlang der Bundesstraße erreichen. Da dort viel Verkehr herrscht, birgt die Überquerung große Gefahren. Deshalb rollten die engagierten Eltern gemeinsam mit den Grünen Alkoven den kleinen und großen Pendlern sprichwörtlich den roten Teppich aus: Mit einem mobilen Zebrastreifen, der extra für die Fußgänger ausgebracht werden kann, wollten sie den Autofahrern die besondere Verkehrssituation nicht nur am neuen Bahnhof verdeutlichen. Gleichzeitig erhielten Lilo-Pendler am neuen Bahnhof pünktlich zur europäischen Mobilitätswoche frisches Gebäck als Dankeschön für ihre umweltfreundliche Mobilität. Neben Bewusstseinsbildung der Verkehrsteilnehmer erhoffen sich die Veranstalter sichere Lösungen für den Schulweg sowohl zur öffentlichen als auch zur Martin-Buber-Landesschule, zum Beispiel mit Hilfe von Schülerlotsen. Interessierte an dieser Aufgabe können sich auf der Gemeinde Alkoven melden. Bis dahin sind alle Verkehrsteilnehmer gefordert, den öffentlichen Raum „Straße“ für Jung und Alt so sicher wie möglich zu gestalten.