Der Hartkirchner Künstler Rappitsch ist vor allem für Graffitis bekannt

Vom Konditor zum Künstler: Daniel Rappitsch hat sich schon immer für Kunst interessiert und nachdem ihn seine Frau dazu ermutigt hatte, absolvierte er ein Kunststudium. Zu den Graffitis kam der Wahl-Hartkirchner schon als Jugendlicher durch die Besuche bei seinem älteren Bruder in Wien. Auf der Zugfahrt dorthin war er immer begeistert von den Graffitis, die man neben den Gleisen kurz vor Wien sehen kann. Das Jugendzentrum Wolfsberg, im Wohnort seiner Jugend, ermöglichte es Rappitsch dann, den Skatepark mit Graffitis zu gestalten. Und seit diesem Zeitpunkt – damals war er circa 16 Jahre alt – hält er dort für interessierte Kinder und Jugendliche Graffiti-Workshops. An diesen gefällt dem Künstler besonders, dass er den Kontakt zu den Jugendlichen nicht verliert und auf einer guten Ebene mit ihnen kommunizieren kann. Als Selbstständiger mit seiner Graffiti-Agentur geben ihm bei den Auftragsarbeiten meist die Kunden das Motiv oder zumindest das Thema vor. Bei Teamevents mit Unternehmen sieht er sich die Werte und Produkte der Firma an und versucht, ein entsprechendes Motiv zu finden. Diese Veranstaltungen seien Dienstleistungen, die Rappitsch aufgrund seines beruflichen und kreativen Hintergrunds anbieten könne. Mit seinem persönlichen Kunststil habe das meist wenig zu tun, erklärt der Künstler. Eines seiner aktuellsten Projekte ist an der Fassade der Firma Ozlberger in Hartkirchen zu sehen.