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Prambachkirchner hat sich Jahrzehnte für den Sport in der Gemeinde engagiert

Katharina Bocksleitner, 22.11.2023 11:00

PRAMBACHKIRCHEN. Rudolf Eckmair hat sich seit seiner Jugend für den Sport in seiner Heimatgemeinde engagiert. Er erzählt von den nicht vorhandenen Möglichkeiten, die es damals gab, und darüber, was sich seither verändert hat.

Rudolf Eckmair hat sich sein Leben lang für den Sport in seiner Heimatgemeinde Prambachkirchen eingesetzt. (Foto: Bocksleitner)

Der gebürtige Prambachkirchner war als Jugendlicher Leichtathlet und trainierte in einem Verein in Linz. In seinem Heimatort gab es zu dieser Zeit nur den kleinen Turnplatz bei der Volksschule und sonst keine sportlichen Möglichkeiten. „Es war ein Glück, dass 1963 Pater Eckerstorfer als Kooperator zu uns kam. Er war Feuer und Flamme für die Leichtathletik und mit seiner Hilfe wurde die Ortsgruppe Prambachkirchen der Diözesan-Sportgemeinschaft gegründet“, erzählt Eckmair über die Anfänge.

1968 wurde die Turn- und Sportunion mit den Sektionen Leichtathletik, Tischtennis, Schach, Schi und Fußball gegründet, obwohl es keinen Sportplatz gab. Als Übergangslösung wurde auf einer Wiese in der Ortschaft Mairing trainiert. Als Umkleide wurde ein alter Eisenbahnwaggon verwendet und als Waschmöglichkeit gab es nur den Bach. 1972, als Eckmair Sektionsleiter der Sektionen Schi und Tennis war, wurden die ersten Tennisplätze errichtet, aber das größte Problem blieb der Fußballplatz. „Die Gemeinde war damals der Meinung, man bräuchte keinen, da es ja schon drei Sportplätze gebe: bei der Schule, am Bach und den Tennisplatz. Außerdem gebe es ja gar keinen Platz für ein Spielfeld“, erklärt der 85-Jährige.

Eckmair musste jahrelang dafür kämpfen und war deshalb nicht nur mehrmals bei der Gemeinde, sondern auch bei der Landessportdirektion. „Es war sehr mühsam, aber 1985 wurde schließlich ein Fußballplatz mit einem Clubhaus eröffnet. Endlich konnte die Union die Wiese am Bach verlassen. Inzwischen wurde das Vereinsheim von damals wieder abgerissen und ein neues gebaut. In Prambachkirchen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten wirklich viel getan und heute würde ich gerne noch einmal jung sein, um Sport betreiben zu können“, sagt Eckmair, der lange Zeit Obmannstellvertreter der Sportunion war.


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