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EFERDING. Sarah Horwath hatte schon nach der Matura die Idee, sich bei einem sozialen Projekt zu engagieren. Nach dem Jura-Studienabschluss und ersten Erfahrungen im Berufsleben übernahm die 27-jährige Eferdingerin ein zweimonatiges Volontariat in Nepal.

Sarah Horwath (vorne) macht ein Volontariat in Nepal. (Foto: Horwath)
  1 / 3   Sarah Horwath (vorne) macht ein Volontariat in Nepal. (Foto: Horwath)

Die Projekte von ChildVision Nepal waren Horwath durch ihren ehemaligen Lehrer am Gymnasium Dachsberg, Heinz Söllinger, bereits bekannt. Sie erklärt: „Ich habe mich für ChildVision Nepal entschieden, weil sich die Projekte für Bildung und gegen Mädchenhandel in Nepal einsetzen, nachhaltige Veränderungen in der Gemeinschaft anstreben und mich die Erfahrungen und Eindrücke der früheren Volontäre begeisterten.“ ChildVision Nepal hat verschiedene Projekte in Birgunj, Nepal. Es gibt drei Schulen (eine im Gefängnis, eine im Slum und eine im Dorf Lepra) sowie ein Kinderheim.

Aufgaben und Erfahrungen

In diesem Kinderheim wohnt die Eferdingerin derzeit mit 17 Mädchen, einer Köchin und der Managerin der Projekte vor Ort. Tagsüber unterstützt sie die Lehrerinnen in den drei Schulen beim Englisch-, Mathematik- und Sportunterricht. Nach der Schule hilft Horwath der Köchin, beschäftigt sich mit den Mädchen und einmal pro Woche übt sie mit den Lehrerinnen, um deren Englischkenntnisse zu verbessern. „Ich schätze die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen in Nepal sehr. Die Arbeit mit den Kindern begeistert und erfüllt mich, sie strahlen so viel Liebe und Herzlichkeit aus“, erzählt die Juristin. „Die größte Herausforderung war die Anpassung an das einfache Leben und die begrenzten Ressourcen sowie das Miterleben der Armut der Kinder und Familien.“

Was sie sich für die Zukunft mitnimmt

Beruflich habe das Volontariat ihre interkulturelle Sensibilität gestärkt. „Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich aktiv für die Unterstützung benachteiligter Gemeinschaften einzusetzen. Ich habe aus erster Hand erlebt, wie Bildung und soziale Unterstützung das Leben der Kinder und Familien in Nepal verbessern können und wie dringend diese Hilfe benötigt wird.“ Die 27-Jährige bleibt noch bis Ende März in Nepal.


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