Neurologin spricht über Demenz

Bei der Veranstaltung „Demenz – erkennen/ansprechen/handeln“ versorgten Puttinger und die sozialen Hilfs- und Servicestellen die Besucher mit den neuesten Informationen zum Thema Demenz. Puttinger erklärte in ihrem Vortrag die Unterschiede zwischen Altersvergesslichkeit und Demenz. Dabei ging sie darauf ein, wie Betroffene und Angehörige am besten damit umgehen sollen. Das Ansprechen in Familie und Freundeskreis sei dabei besonders wichtig: „Das Handeln nach der Diagnose ist sehr wichtig und kann das Fortschreiten der Krankheit eindämmen.“ Der Ausblick in die Zukunft lasse hoffen, dass die Krankheit in 20 bis 30 Jahren sehr gut mit Medikamenten therapiert werden könne.

Bis dahin bieten die in der Region Eferding tätigen sozialen Hilfs- und Servicestellen ein breites Spektrum an Trainings, Therapien und Schulungen für Betroffene und deren Angehörige an: Im Tageszentrum in Scharten gibt es eine Auszeit für Angehörige von Pflege- und Betreuungsbedürftigen, die Community Nurses in Aschach, Hartkirchen und Alkoven ergänzen das Angebot bestehender Dienstleister mit gesundheitsfördernden Maßnahmen und das mobile Hospizteam vom Roten Kreuz begleitet die Familien in der oft schwierigen letzten Lebensphase und nach dem Tod eines Menschen. Die Caritas liefert im Kurs P.A.U.L.A. wichtige Informationen und Tipps. Die erste Anlaufstelle im Bezirk ist die Sozialberatungsstelle Eferding, die Betroffene an die verschiedenen Demenzservicestellen weiterleitet.

Für das leibliche Wohl bei der Veranstaltung sorgte das Team des MitkochTischs mit selbst gemachten Stangerln und Säften.