Astrid Zehetmair ist die erste Fraktionsobfrau in Eferding

Nora  Heindl Tips Redaktion Nora Heindl, 22.02.2019 09:05 Uhr

EFERDING. „Man darf sich nicht nur beschweren, sondern muss selbst etwas zur Veränderung beitragen“, erklärt Astrid Zehetmair ihre Motivation. Die 25-Jährige ist seit knapp sechs Monaten Fraktionsobfrau der ÖVP Eferding und damit die erste Frau überhaupt, die einer Fraktion in der Bezirkshauptstadt vorsteht.

Astrid Zehetmair kam über die JVP zur Politik, wurde 2015 Ersatz-Gemeinderatsmitglied und im März 2018 Gemeinderatsmitglied. Seit vergangenen September ist die Juristin Fraktionsobfrau der Stadt-ÖVP. „Es hat mir von Beginn an Spaß gemacht, mich bei Sitzungen einzubringen. Ich habe gemerkt, wie ich selbst gewachsen bin“, blickt die 25-Jährige zurück. Gleich mit der Budgetsitzung als Fraktionsobfrau einzusteigen, sei dann aber schon fast eine kleine Herausforderung gewesen. „Mittlerweile bin ich in meine Rolle als Fraktionsobfrau hineingewachsen und fühle mich in dieser Position sehr wohl“, erzählt Zehetmair.

Einmal im Monat trifft sich die Partei zur Zukunftswerkstatt, um sich auszutauschen. Der Mix aus Jung und Alt funktioniere dabei sehr gut. „Die Erfahrung, die die älteren Mitglieder mitbringen, ist sehr wichtig. Bei manchen Themen kommt man ohne das Wissen um die Vorgeschichte nicht weit“, erzählt die Eferdingerin. Trotzdem ist es ihr ein Anliegen, das Team weiter zu verjüngen. „Interessierte können sich gerne jederzeit bei uns melden, wir freuen uns über Neumitglieder“, macht die 25-Jährige Mut.

Thema Innenstadtbelebung

Ein immer wiederkehrendes Thema bei den Treffen ist etwa die Innenstadtbelebung. Derzeit wird der Status Quo an leerstehenden Gebäuden ausgewertet. Wichtig sei es bei weiteren Schritten, die Hauseigentümer miteinzubeziehen. „Wir brauchen Leute, die sich um die Leerstände annehmen und investieren. Als Stadt selbst können wir nur unterstützend zur Seite stehen und die passenden Rahmenbedingungen schaffen“, erklärt Zehetmair.

Ein weiteres Thema ist die Zusammenlegung der Gemeinden Eferding, Fraham, Hinzenbach und Pupping. „Wir sollten die Einwohner der Zukunftsraumgemeinden fragen, wie sie zu einer Zusammenlegung stehen“, fordert Zehetmair, ihr Wunsch wäre noch vor den Gemeinderatswahlen 2021. Oberstes Ziel bei diesen ist, mit Severin Mair natürlich den Bürgermeister zu halten.

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