Hartkirchnerin Heitzinger ist neue Vizepräsidentin der Arbeiterkammer

In Bayern geboren, zog Heitzinger 2004 mit ihrem Mann in seine Heimatgemeinde Hartkirchen. Dort begann sie, bei der Firma Leha GmbH zu arbeiten, wo sie 2007 erstmals eine Betriebsratswahl initiierte. Inzwischen ist Heitzinger Regionalvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) und der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter im Bezirk Eferding, bundesweite Fachbereichsvorsitzende für den Bereich Dienstleistungen in der Gewerkschaft Vida und seit 2019 Vida-Landesfrauenvorsitzende. Seit März ist sie außerdem ÖGB-Landesfrauenvorsitzende. Als AK-Vizepräsidentin folgt Heitzinger Elfriede Schober nach: „Ich will ihre erfolgreiche und engagierte Arbeit als Vizepräsidentin fortsetzen und vor allem für Frauen in der Arbeitswelt etwas weiterbringen. Schließlich würde weder die Arbeitswelt noch unsere Gesellschaft ohne die enormen Leistungen der Frauen funktionieren.“

Aufgaben und Ziele als Vizepräsidentin

Über ihre zukünftige Aufgabe erzählt Heitzinger: „Als Vizepräsidentin habe ich unter anderem wichtige Vertretungsfunktionen. Ich vertrete die AK und deren Themen nach außen gegenüber Sozialpartnern, Non-Profit-Organisationen, Vereinen und Verbänden, insbesondere bei Abwesenheit des Präsidenten. Als Mitglied im AK-Vorstand kann ich wichtige Themen der AK mitgestalten und mitentscheiden.“

Ihr Ziel in der AK sei es, auch weiterhin die hohe Qualität im Bereich Arbeits- und Sozialrecht und im Konsumentenschutz aufrechtzuerhalten und in der Frauenpolitik einiges zu bewegen. Zum Beispiel möchte sie den flächendeckenden Ausbau von kostenlosen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen vorantreiben, um beiden Elternteilen Vollzeitarbeit zu ermöglichen. Weitere Anliegen seien die Aufhebung der Ungleichheit der Geschlechter in der Arbeitswelt und der Kampf gegen Gewalt an Frauen.