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Rückhaltebecken für Hochwasserschutz offiziell eingeweiht

Katharina Bocksleitner, 25.07.2024 15:01

STROHEIM/HINZENBACH. Seit vier Jahren wird an dem Projekt zum Hochwasserschutz im Bezirk Eferding gearbeitet. Nun wurde das Rückhaltebecken durch Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) offiziell in Betrieb genommen.

V. l.: Stroheims Bürgermeister Volker Krennmair (ÖVP), Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ), Hinzenbachs Bürgermeister Wolfgang Kreinecker (ÖVP) und der Sektionsleiter Wildbach- und Lawinenverbauung OÖ Wolfgang Gasperl bei der Sekttaufe am neuen Rückhaltebecken Pulvermühlbach (Foto: Bocksleitner)

Das letzte Hochwasser im Jahr 2009 führte in der Region rund um den Hinzenbacher Ortsteil Seebach zu Schäden von rund 3,81 Millionen Euro. Deshalb stellte die Gemeinde Hinzenbach den Antrag auf eine Projekterstellung. Bürgermeister Wolfgang Kreinecker (ÖVP) berichtet von seinem Herzensprojekt: „Ich habe mich für dieses Projekt von Anfang an sehr eingesetzt. Die Umsetzung war nicht immer einfach, aber durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten haben wir es geschafft. Ich freue mich sehr, dass das Rückhaltebecken nun offiziell in Betrieb genommen wird. Das Becken ist ideal platziert und dient dem Zivilschutz für die Ortsteile Seebach und Unterleiten.“

Nach Planung, Grundinanspruchnahme, förderrechtlicher Abwicklung und den behördlichen Verfahren nahm das Projekt Pulvermühlbach mit einer Dammlänge von 106 Metern, einer Dammhöhe von 10,7 Metern, einem Rückhaltevolumen von circa 70.000 Kubikmetern und einem schwimmgesteuerten Drosselabfluss Gestalt an. „Das Gemeinschaftsprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich und des Gewässerbezirks schützt ein Vermögen von circa vier Millionen Euro und bedeutet für die betroffenen Anrainer ein Höchstmaß an Sicherheit und somit individueller Lebensqualität“, erklärt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

In diese nachhaltige Bau- beziehungsweise Schutzmaßnahme wurden vom Bund, dem Land Oberösterreich, dem Hochwasserschutzverband Aschachtal und dem oberösterreichischen Infrastrukturressort, Straßenbau und Verkehr, insgesamt rund 2,1 Millionen Euro investiert. Für den Hochwasserschutz sind noch weitere Schritte im Unterlaufbereich nötig, derzeit wird beispielsweise an der Brücke Unterleiten gearbeitet.


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