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Erweiterung bringt neue Therapieräume und Therapiegarten für besondere junge Menschen

Olivia Lentschig, 29.03.2016 11:57

EGGENBURG. Das Ambulatorium Eggenburg der VKKJ (Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche) hat Zuwachs bekommen: Durch die Adaptierung des angrenzenden ehemaligen Schwesternheimes konnten für die im Jahr 2010 eröffnete Einrichtung in der Rechpergerstraße 2 zusätzliche 250 m² für Therapieräume gewonnen werden. Darüber hinaus steht ein kleiner Therapiegarten zur Verfügung, mit dessen Gestaltung im Frühling begonnen wird.

Bürgermeister Gilli besichtigt das Ambulatorium Eggenburg der VKKJ (v.l.) Bürgermeister von Eggenburg Georg Gilli, Dr.in Gabriella Martucci-Ivessa, ärztliche Leiterin Ambulatorium Eggenburg, Mag. Andreas Steuer, Geschäftsführer der VKKJ Foto: VKKJ

Am Mittwoch überzeugte sich der Eggenburger Bürgermeister Georg Gilli (ÖVP) bei einem Besuch im Ambulatorium persönlich davon, welche Vorteile dies den jungen Patienten bringt.

Vier neue Therapieräume wurden in dem adaptierten Gebäude geschaffen. Bei einem davon handelt es sich um einen großen Gruppen- und Bewegungsraum, der für die optimale Versorgung der Kinder und Jugendlichen besonders wichtig ist. „Dieser Gruppenraum hat uns bisher gefehlt. Insgesamt hat im Ambulatorium schon große Raumnot geherrscht. Durch die Erweiterung können wir unser medizinisch-therapeutisches Angebot nun optimal weiterführen und den jungen Menschen die bestmögliche Förderung bieten“, erläutert Andreas Steuer, Geschäftsführer der VKKJ.

Für Bürgermeister Gilli bedeutet der Ausbau einen weiteren wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Nahversorgung in der Region. „Das Ambulatorium Eggenburg ist eines der wichtigsten diagnostisch-therapeutischen Förderzentren des Wald- und Weinviertels. Ich freue mich, dass wir mit der VKKJ einen professionellen Partner für die Betreuung besonderer Kinder und Jugendlicher und deren Angehöriger für unsere Gemeinde und das gesamte Einzugsgebiet zu haben. Wichtig ist darüber hinaus, dass sämtliche Leistungen auf e-card zur Verfügung stehen.“

Rund 680 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten betreut die ärztliche Leiterin des Ambulatoriums, Dr.in Gabriella Martucci-Ivessa, jährlich gemeinsam mit ihrem Team. Die Vernetzung mit anderen Institutionen wie Schulen, Kindergärten, niedergelassenen Ärzten und Therapeuten hat für sie einen besonders hohen Stellenwert in Hinblick auf den Therapieerfolg. „Durch die Zusammenarbeit können wir die lokalen Ressourcen nutzen und ein jeweils individuelles Betreuungskonzept erstellen. So können wir die Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit der von uns betreuten Kinder und Jugendlichen optimal fördern“, ist Martucci-Ivessa überzeugt.

Die Finanzierung der Erweiterung erfolgte aus Eigenmitteln der VKKJ. Der laufende Betrieb ist durch die Vereinbarung mit den Geldgebern, der NÖGKK und dem Land Niederösterreich, abgedeckt.

Über 40 Jahre VKKJ

Die „VKKJ - Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche“ wurde 1975 als privater Verein von betroffenen Eltern gegründet. Nach Eröffnung des ersten Ambulatoriums in der Märzstraße im 15. Wiener Gemeindebezirk (seit 2009 „Ambulatorium Wiental“ in der Graumanngasse) verzeichnete die gemeinnützige Vereinigung ein stetiges Wachstum. Heute bietet sie in fünf  Ambulatorien in Niederösterreich und vier Ambulatorien in Wien Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Behinderungen die Möglichkeit zur medizinisch-therapeutischen Behandlung auf e-card. Weiters betreibt die VKKJ in Wiener Neustadt ein Tagesheim für Menschen mit Behinderungen, in welchem die Klienten tagsüber von Behindertenpädagogen gefördert und betreut werden. Im Vorjahr feierte die VKKJ ihr 40-jähriges Bestehen.

Weitere Informationen unter: www.vkkj.at


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