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Brach liegendem Sportplatzgelände soll durch Hotelbau neues Leben eingehaucht werden

Elena Auinger, 18.05.2016 13:30

ENGELHARTSZELL. Der Sportplatz in Engelhartszell liegt seit der Auflösung des Fußballvereines brach. In Zukunft könnte aber wieder Leben auf dieses schöne Fleckchen Grund kommen. Auf Initiative der Marktgemeinde Engelhartszell könnte dort eventuell ein 120-Betten-Hotel entstehen.

  1 / 2   Auf dem ehemaligen Sportplatz in Engelhartszell könnte vielleicht bald ein 120-Betten-Hotel entstehen. Das JUFA Hotel würde direkt an der Donau liegen.

Bereits seit mehreren Jahren gibt es seitens der JUFA Hotels (Jugend Familien Hotels) Überlegungen, einen Standort in der oberösterreichischen Donauregion zu finden. Diese Suche nutzte Engelhartszells Bürgermeister Roland Pichler für sich und bot den seit mehreren Jahren ungenutzten Sportplatz der Gemeinde als geeignetes Grundstück an. „Für die Gemeinde und unsere Bürger wäre ein solches Hotel eine einmalige Chance“, erklärt Bürgermeister Roland Pichler die Beweggründe für sein Angebot. „Die Marktgemeinde Engelhartszell ist vor einiger Zeit an die JUFA Hotels herangetreten, weil sie einen Impuls speziell in den Segmenten Familie und junge Reisende setzen möchte. Die JUFA Hotels sind in Oberösterreich mit zwei Standorten erfolgreich unterwegs, hat bislang aber noch keinen Standort an der Donau“, erklärt Volker Höferl, Pressesprecher der JUFA Hotels. In der Region sehen die Hotelbetreiber viel Potenzial für die JUFA-Zielgruppen. „Die Vorzüge von Engelhartszell sind die Nähe zu Bayern, die Lage direkt am Donauradweg und generell ein starkes touristisches Angebot rund um die Donau“, so Höferl.

Machbarkeitsstudie

Bei der letzten Gemeinderatssitzung ist einem Dringlichkeitsantrag von Bürgermeister Pichler zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie des Projektes einstimmig zugestimmt worden.

Diese touristische Machbarkeitsstudie wird von der Gemeinde beauftragt. Darin wird eine genaue Untersuchung aller touristischen Parameter (Angebote, Ausflugsziele, Bettensituation, Mitbewerber, Stärken und Schwächen) vorgenommen. Auf Basis dieser Studie werden weitere Gespräche geführt. „Wir haben die Machbarkeitsstudie als Projekt bei der Leaderregion Sauwald-Pramtal eingereicht. Am 2. Juni soll die Entscheidung fallen, ob diese Studie als Leader-Projekt anerkannt und gefördert wird“, erklärt Bürgermeister Roland Pichler.

Vorteile für Wirtschaft, Tourismus und Bevölkerung

Sollte es zum Bau des 120-Betten-Hotels kommen, dann würden sich für die Gemeinde einige Vorteile ergeben. „Die Gemeinde erwartet mit einem JUFA Hotel eine Steigerung der Übernachtungszahlen, Tagestouristen könnten länger an die Region gebunden werden. Mehr Gäste in der Region bedeuten auch mehr Umsatz für die regionale Wirtschaft. Ein JUFA Hotel würde zudem Bettenverfügbarkeit für größere Gruppen bedeuten. Generell ist mit einer Steigerung vor allem im Segment Familie und junge Gäste in der Region zu rechnen“, zählt JUFA-Pressesprecher Höferl die Vorteile auf. Aber nicht nur die Wirtschaft und der Tourismus, sondern auch die einheimische Bevölkerung würde von einem Hotelbau profitieren: „Das JUFA Hotel sollte sich als neuer Treffpunkt etablieren. Die JUFA Hotels sind nicht nur exklusiv für Übernachtungsgäste, sondern für die regionale Bevölkerung ebenso zugänglich. Spielbereiche können auch von einheimischen Kindern gerne genutzt werden. Alle öffentlichen Bereiche, in der Regel sind das Café, Restaurant, Wellness-Bereiche, Spielbereiche indoor und outdoor sowie Seminarräume stehen Einheimischen und Gästen anderer Beherberger zur Verfügung“, so Höferl.


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