ENGERWITZDORF. Sekundenschlaf dürfte Auslöser für einen Verkehrsunfall Mittwochabend mit einem Lkw auf der A7 bei Engerwitzdorf gewesen sein.
Der tschechische Lkw, der mit Schlacke beladen war, von einem Fahrstreifen der Mühlkreisautobahn A7, Richtung Freistadt, Höhe Schweinbach abgekommen und gegen die Mittelleitschiene gekracht .Diese hielt gerade noch stand, damit der tonnenschwere Lkw nicht auf die Gegenfahrbahn geriet. Jedoch wurde der Dieseltank aufgeschnitten und der gesamte Treibstoff verteilte sich auf den beiden Spuren der Autobahn.
Großes Glück hatten der Lenker und die unmittelbar neben dem Lkw fahrenden Fahrzeuge, dass diese gerade noch ausweichen konnten. Der tschechische Lenker konnte den Lkw auf die linke Seite, dem Pannenstreifen lenken und dort abstellen. Die Mittelleitschiene wurde schwer deformiert. Der Lkw sank im aufgeweichten Erdreich fast 50cm ein und verschmutzte mit der Erde noch zusätzlich die beiden Fahrstreifen.
Lange Staus
Zum Einsatz alarmiert wurden die Freiwilligen Feuerwehren Schweinbach und Treffling. Einsatzleiter war der Bürgermeister der Gemeinde Engerwitzdorf Herbert Fürst, der auch aktiver Feuerwehrmann ist. Er ordnete nach Rücksprache mit der Autobahnpolizei und der ASFINAG eine Sperre der Autobahn an, damit die Einsatzkräfte ungefährdet die stark verschmutzte Unfallstelle reinigen konnten. Die Autobahn war zwischen Anschlussstellen Gallneukirchen und Engerwitzdorf für eine Stunde gesperrt. Dies sorgte im Abendverkehr zu umfangreichen Staus. „Riesenglück hatte der Lenker, dass der Lkw nicht umkippte, denn dann wäre er auf die Gegenfahrbahn gestürzt und es wäre schlimm ausgegangen.“, sagte Einsatzleiter Bürgermeister Herbert Fürst.
Zum Reinigen der Autobahn arbeiteten ASFINAG und Feuerwehr zusammen und nach insgesamt drei Stunden konnten alle Fahrstreifen wieder freigeben werden. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt.
Einsatzleiter der Feuerwehr Bürgermeister Herbert Fürst: “Die Autobahn war über alle Fahrstreifen und dem Pannenstreifen stark mit Erde und Treibstoff verschmutzt. Wir mussten die Fahrtrichtung komplett sperren, damit die freiwilligen Einsatzkräfte und die ASFINAG ungefährdet arbeiten konnten.“
Bericht und Fotos: OAW Christoph Meisinger | Pressestelle BFK UU
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden