TheMostCompany: Genremix aus dem Mostviertel kombiniert mit Blasmusik
MOSTVIERTEL. Im Mostviertel gibt es eine Band, die die Heimat im Namen trägt: TheMostCompany mischt Einflüsse aus Rock, Funk, Reggae und Ska mit traditioneller Musik, was laut Eigendefinition das Genre „Austro-Dialekt-Brass-Pop“ ergibt.
Ihren ersten Auftritt hatte TheMostCompany 2016 am Donauinselfest. Weitere Auftritte bei der Einkaufsnacht Amstetten, beim Ö3 Weihnachtswunder, den World Blasmusik Days in Bad Schussenried/Deutschland, dem Under the Bridge-Festival sowie auf diversen Stadtfesten und in Clubs folgten. Als Supportband trat TheMostCompany live vor LaBrassBanda, Folkshilfe und dem steirischen Künstler Lemo auf. 2018 gewann die Band einen internationalen Bandcontest in Biberach/Deutschland.
Üben im Home-Office
TheMostCompany setzt auf bewährte Instrumente. Das Markenzeichen der Band ist ein Bläsertrio, dem Posaunist Manfred Aschauer aus St. Pantaleon-Erla angehört. Aschauer hat Jazz-Posaune studiert und spielt in der örtlichen Blasmusikkapelle Tuba. Als einziges der sieben Bandmitglieder ist er im Hauptberuf nicht Musikschullehrer, sondern Konstrukteur. „Wir haben einen Proberaum in der Musikschule in Pöchlarn. Jetzt im Lockdown übe ich jeden Tag zuhause“, sagt er.
Erste CD aufgenommen
Bisher hat TheMostCompany vier Singles aufgenommen. Die Songs „Kumm mit“, „Summasunn“ und „Niemois gnua“ liefen schon auf mehreren ORF- und Regionalradiosendern. „Während Corona haben wir sehr viele Songs geschrieben und unsere erste CD aufgenommen. Derzeit arbeiten wir an einer Begleitsingle für die CD“, sagt Songwriter Philipp Schagerl. Produziert wird das Album von Erwin Bader, der auch mit Pizzera & Jaus zusammenarbeitet. Die Songs wurden im Tonstudio Fleischerei in Kottingbrunn und im Tonstudio Baumann in Steinakirchen/Forst eingespielt.
Auftritte innerhalb des Weißwurstäquators
TheMostCompany singt ausschließlich im Dialekt. „Ich finde englischsprachige Musik aus Österreich nicht wirklich authentisch. Am besten klingen die Texte in der eigenen Sprache. Zum Glück spielen wieder mehr Radiosender deutschsprachige Lieder“, sagt Schagerl. Den Durchbruch zu schaffen, ist trotzdem nicht leicht. „Man muss sich als Band selbst vermarkten und in den sozialen Netzwerken, im Radio und im Fernsehen präsent sein“, erklärt er. Sobald Veranstaltungen wieder erlaubt sind, will TheMostCompany bis zu 40 Mal pro Jahr live auftreten und innerhalb des „Weißwurstäquators“ (und vielleicht auch darüber hinaus) einen höheren Bekanntheitsgrad erlangen.
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