„Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe“: Bewegende Geschichte einer Gablonzerin
ENNSDORF. Im Buch „Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe“ berichtet der Auor Florian Kobler vom bewegten Leben seiner Großtante und seiner Großeltern.
Zu Lebzeiten bat er seine über 90-jährige Großtante, ihre Geschichte aufschreiben zu dürfen. In vielen Stunden erzählte „Inge“, wie sie als junge Österreicherin zwischen Sudetendeutschen und Nazis, Tschechen und Russen den Zweiten Weltkrieg in Gablonz erlebte. Damit ihre Familie flüchten konnte, ging sie jedes Risiko ein – und gab das Baby ihrer Schwester als ihr eigenes aus. „Das Buch erzählt auch von den Gablonzern in Losensteinleiten und Enns sowie von Palmers in der Nachkriegszeit“, so Kobler. „Und es ist eine Geschichte, die zeigt: Ob und wie jemand hilft, kann Leben retten.“
Das Buch „Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe“ erschien Ende September im Freya Verlag und ist in jeder Buchhandlung erhältlich.
Die Buchpräsentation – veranstaltet von der Öffentlichen Bibliothek Enns – findet am 13. Oktober, um 19 Uhr, im Gasthof Stöckler in Ennsdorf statt.
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