ST. FLORIAN. Wenn Christian Wirth seine Geige in die Hand nimmt, kennt er keine Grenzen. Mit seinem neuen Projekt zieht er den Bogen von Anton Bruckner bis nach Afrika. Bei einem Open-Air-Konzert am Montag, 19. August, können die Besucher im Meierhof des Stiftes Weltmusik live erleben.
Seit nunmehr 27 Jahren sind die Brucknertage ein Fixpunkt im St. Florianer Kulturleben. Im Zuge des Bruckner-Jubiläumsjahres wird es heuer ein besonderes musikalisches Highlight geben. Inspiriert vom musikalischen Erbe Anton Bruckners zelebrieren Christian Wirth und sein Chameleon Orchestra einen weltmusikalischen Abend, an dem sich unter einem bunten, Kontinente umspannenden Himmelsbogen in Österreich beheimatete Ausnahmemusiker und Mosambiks Sänger Stewart Sukuma musikalisch begegnen. Voller Neugier und Experimentierfreude verarbeitet das wandelbare Ensemble mit seinen vielseitigen Musikern Essenzen und Extrakte der europäischen, spätromantischen Musik zu neuen Tonschöpfungen mit Anklängen von Jazz und Pop, gewürzt mit afrikanischem Beat und einer Prise Orient, mitunter mit einem Augenzwinkern, Schmunzeln und Hüftschwung, aber stets in tiefem Respekt vor dem „Genius locorum“. Mit Frohsinn und Ausgelassenheit wird Anton Bruckner als Weltstar gefeiert und „wie im Himmel“ musiziert. Neben musikalischen Zitaten Anton Bruckners wird das wunderbare „Freude schöner Götterfunken“ von Beethoven (das im Geburtsjahr Bruckners uraufgeführt wurde) in einer weltmusikalischen Neuvertonung erklingen, und Lieder von Stewart Sukuma, gewürzt mit Brucknerschen Klängen.
Die Brucknertage finden heuer vom 15. bis 24. August an unterschiedlichen Locations rund um das Stift statt. Bei insgesamt 15 Veranstaltungen wird dem Publikum ein breites Spektrum an Vorträgen und Konzerten geboten. Karten und Infos gibt es auf www.brucknertage.at.
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