Lange Nacht der Kirchen - auch in der Region Enns
ST. FLORIAN/ENNS. Bundes- und landesweit findet am Freitag, 23. Mai, zum zwanzigsten Mal die Lange Nacht der Kirchen statt. In Oberösterreich öffnen rund 120 Kirchen und Kapellen ihre Türen, insgesamt wird zu knapp 290 Veranstaltungen eingeladen - kostenlos und offen für alle.

Der verstorbene Papst Franziskus hat für 2025 ein Heiliges Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ ausgerufen. Die Hoffnung als zentrale christliche Botschaft setzt auch bei der heurigen Langen Nacht der Kirchen einen besonderen Akzent: Die Veranstaltung steht österreichweit unter dem Thema „Wir können #(h)offen“. Es geht einerseits darum, dass die offenen Kirchen Orte der Gastfreundschaft sein möchten, die zum Stillwerden und Zu-sich-Finden einladen. Andererseits sollen die vielfältigen kirchlichen Angebote in einer Zeit der Unsicherheit und der Krisen Hoffnung und Zuversicht spürbar machen – auch die Hoffnung auf Frieden.
Veranstaltungen in der Region
Im Stift St. Florian gestalten Solisten der Florianer Sängerknaben eine Orgelvesper zum Thema „Pilger der Hoffnung“, beginnend um 18 Uhr im Chorherrenstift. Von 20 bis 21 Uhr spricht Chorherr Manfred Krautsieder am Adlerbrunnen über Orte der Hoffnung und von 22 bis 23 Uhr gestaltet die Ordensgemeinschaft der Augustiner-Chorherren gemeinsam mit der Stiftspfarre Wort- und Musikbeiträge unter dem Motto „Hoffnung durch den Heiligen Florian“. Musikimprovisationen gibt es von Diakon Julian Gillesberger.
Die Pfarrkirche Enns-St. Marien lädt ab 19 Uhr zur Eucharistiefeier zum Thema „Die Liebe öffnet und weitet“, die musikalisch auf der Orgel mit Klaus Neuhauser begleitet wird. Um 20 Uhr folgt eine spirituelle Kirchenführung. Alfred Hudec erschließt anhand der Architektur der Kirche „Kunst und Leben“, Paul Berg begleitet den Programmpunkt musikalisch. Anschließendend folgen Plaudereien aus dem Klosteralltag unter dem Namen „Franziskus und die Franziskaner - Wir sind 'Franziskaner', aber 'Franz is keiner'“ mit P. Alexander Puchberger, P. Czeslaw Sikora und Br. Ambrosius Grill.
Landesweit soll die Lange Nacht Orte schaffen, an denen Menschen zur Ruhe kommen, sich begegnen und neue Perspektiven gewinnen – über Konfessionen hinweg. Ökumene und interreligiöser Dialog stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie Freude, Spiritualität und Kreativität.
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