Tag des Denkmals: Grafische Sammlung des Stifts St. Florian und "Zeitgeschichtliche Orte in Enns"
ST. FLORIAN/ENNS. Historische Objekte bei freiem Eintritt aus neuen Blickwinkeln entdecken und ihre Geschichte hautnah erleben: Das ermöglicht der Tag des Denkmals am Sonntag, 28. September. Unter dem Motto „Denkmal bewahren, digital erfahren“ beteiligt sich auch das Stift St. Florian und die Stadt Enns an der Aktion des Bundesdenkmalamtes.
Im Stift St. Florian kann man um 15 Uhr die umfangreiche grafische Sammlung bestaunen. Treffpunkt ist beim Adlerbrunnen.
Denkmäler sind erhaltenswert. Je empfindlicher das Material ist, umso besser müssen die Erhaltungsmaßnahmen sein. Die umfangreiche Grafiksammlung des Stiftes ist ein Denkmal von Druckwerken auf verschiedene Arten von Papieren aus über 500 Jahren. Unter dem Titel „Grafik goes digital“ wird am Tag des Denkmals ein Einblick in diese Sammlung gegeben: in die Katalogisierung, die Digitalisierung und in die konservatorische Lagerung. Kustos Harald R. Ehrl und seine freiwilligen Helfer geben einen Einblick in die Digitalisierung und zeigen die Arbeit mit dem neuen Scanner. Wie diese Vorhaben finanziert werden, soll auch zur Sprache kommen.
Namenlose Opfer in Enns
In Enns wird von 15 bis 16.30 Uhr ein Rundgang unter dem Titel „Geh-Denk-Spuren: Zeitgeschichtliche Orte in Enns“ angeboten. Im Gedenkjahr – 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges – stehen die Geschichten von David Hersch, Božena Škrabǎlková, Barbara Baselli und zahlreichen namenlosen Opfern im Fokus. Die Führung macht die Spuren der NS-Herrschaft in Enns sichtbar. Sie sind zudem in einem Folder dokumentiert, der zur Verfügung gestellt wird. Treffpunkt ist vor dem Museum Lauriacum. Eine Anmeldung ist erforderlich: 07223/85362, office@museum-lauriacum.at.
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