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Auseinandersetzung mit regionaler Zeitgeschichte in Enns

Helmuth Wimmer, 30.10.2025 13:00

ENNS. „Gemeinnutz vor Eigennutz – Du bist nichts. Dein Volk ist alles“: Ein Satz, der einst Zustimmung signalisieren sollte, in der Zeit des Nationalsozialismus jedoch zum Instrument der Umformung des Menschen für die Zwecke des Systems wurde. Um die Bedeutung der nationalsozialistischen Gesetze und ihr langfristiges Wirken ging es beim Vortrag des Regionalhistorikers Gerhard Riedl im Pfarrsaal Lorch. 

Zahlreiche Zuhörer beim Referat von Gerhard Riedl (Foto: Mauthausenkomitee Enns)
Zahlreiche Zuhörer beim Referat von Gerhard Riedl (Foto: Mauthausenkomitee Enns)

Unter dem Titel „Das Langzeitgedächtnis der Archive“ beleuchtete Riedl, wie die nationalsozialistischen Gesetze nicht nur das Leben der Menschen regulierten, sondern auch nachhaltig gesellschaftliche Strukturen prägten.

Rund sechzig interessierte Besucher folgten den Ausführungen und nutzten die Gelegenheit, sich intensiver mit der regionalen Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Das Mauthausenkomitee Enns lädt regelmäßig zu solchen Veranstaltungen ein, um historische Zusammenhänge greifbar zu machen.


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