Viel Licht und Niederschlag sorgen für Naturverjüngung im Eichbergwald
ENNS. Da die sich rasch in ganz Mitteleuropa ausbreitende Pilzart „Falsche Weiße Stängelbecherchen“ auch vor dem Eichbergwald nicht Halt machte, wurde er voriges Jahr totalgesperrt und alle Eschen entnommen. Mittlerweile hat sich der Wald wieder weitgehend erholt.
Die Entnahmen, die laut Bezirksförster Alois Auinger unausweichlich und alternativlos waren, sind teilweise noch deutlich sichtbar. An den Stellen, wo die gefällten Eschen gelagert wurden, wurden Kastanien- und Vogelkirschbäume nachgepflanzt. Für den Rest sorgt die Natur selbst. Da der Eichbergwald ein Laubmischwald und keine Monokultur ist, blieb eine Vielfalt an Laubbäumen erhalten.
Viele junge Eschen
Durch den vermehrten Lichteinfall kann sich die Flora auf den abgeholzten Flächen gut entfalten. Haselnusssträucher, Ahornbäume, Robinien, Akazien und andere Jungpflanzen schießen in die Höhe. Die Begleitvegetation, in der sich Wildtiere verstecken können, gedeiht. Die vielen Niederschläge aus dem heurigen Jahr tragen ihren Teil zur Naturverjüngung bei. Auch viele junge Eschen sind zu sehen. Ob sie ebenfalls vom Pilz befallen werden und absterben oder eine Resistenz entwickeln, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
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