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Landwirtschaftliches Praktikum der HLBLA St. Florian

Leserartikel Julia Karner, 06.03.2021 09:27

ST. FLORIAN. Die Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt St. Florian zeichnet sich neben der fachtheoretischen und allgemeinbildenden Ausbildung auch vor allem durch den praktischen Unterricht aus, wo ein breites Spektrum an vielen verschiedenen Tätigkeitsfeldern und Arbeitsschritten abgedeckt wird. 

(Foto: HLBLA St. Florian)
(Foto: HLBLA St. Florian)

Während der fünfjährigen Ausbildung wird das theoretische und praktische Wissen im Unterricht gefestigt und gefördert. Eine Besonderheit der HLBLA St. Florian ist das modern eingerichtete und voll ausgestattete Fleischverarbeitungszentrum. Die Schüler lernen hier die Grundlagen sowie das Grundwissen des Schlachtens und der Fleischverarbeitung, wobei im Fokus die sach- und tiergerechte Schlachtung steht. Im Zuge dieser praktischen Ausbildung werden auch die typischen Geräte und Maschinen der Fleischverarbeitung kennengelernt.

Sicherheit und Hygiene

Das Fleischverarbeitungszentrum in St. Florian besteht aus drei Räumen, die nach EU-Vorschriften einen Kreislauf bilden: Im Schlachtraum werden gesunde, ausgemästete Tiere vorschriftsmäßig geschlachtet. Bei der Zerlegung werden die Schlachtkörper entsprechend B14 (Lebensmittelrecht für Fleisch- und Wurstwaren) grob und fein zerlegt. Anschließend verarbeiten wir die Schlachtkörper zu Fleisch- und Wurstwaren. Im Raum für Verpackung und Etikettierung werden die Fleisch- und Wurstwaren hygienisch und einwandfrei verpackt. Natürlich wird auch die Etikettierung laut Lebensmittelrecht durchgeführt. Sicherheit und Hygiene haben auch hier oberste Priorität. Darüber hinaus werden die Grundlagen der Unfallverhütung sowie die Abwehr von Gesundheitsrisiken vermittelt. Die daraus entstehenden Lebensmittel werden hauptsächlich für die schuleigene Küche verwendet. Grundsätzlich wird darauf geachtet, dass das gesamte Tier verwertet werden kann.

„Unsere schuleigenen Produkte und Lebensmittel werden aber nicht nur in der Schulküche verarbeitet, sondern auch bei regelmäßigen Spendenverkaufsaktionen verkauft, beispielsweise beim jährlich zu Weihnachten stattfindenden Standlmarkt im Rahmen der Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ im ORF-Zentrum in Linz oder bei diversen Schulveranstaltungen“, erklärt Florian Wahl.


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