Trauungssaal im Schloss Ennsegg wird ins Erdgeschoß verlegt
ENNS. Im Schloss Ennsegg sind große Veränderungen geplant. Der Trauungssaal wird vom Bilderzimmer im ersten Obergeschoß in die „Sala Terrena“ im Erdgeschoß verlegt. Außerdem soll im Schloss ein Stadtgeschichte-Museum entstehen.
Für die Umsetzung dieser Maßnahmen wurde bereits im Vorjahr in einer Sitzung des Ennser Gemeinderats die Anmietung von zusätzlichen Räumlichkeiten beschlossen. Im Zuge der geplanten Umgestaltung sind bauliche Adaptierungsarbeiten für den Betrieb notwendig. Diese beinhalten vor allem die Nutzungsänderung von Räumlichkeiten der Landesmusikschule und den behindertengerechten Zugang.
Landesmusikschule bekommt neue Räumlichkeiten
Das Akkordeonzimmer, der E-Bassraum und das Theoriezimmer der Landesmusikschule werden verlagert, der neuen Nutzung zugeführt und entsprechend adaptiert. Im Austausch erhält die Landesmusikschule die leerstehenden Räumlichkeiten im Erdgeschoß. Durch dieses Konzept stehen für den Trauungsbereich und für das künftige Stadtgeschichte Museum funktional zusammenhängende Räume zur Verfügung.
Trauung im Einbahnsystem
Der Ablauf der Trauungen erfolgt zukünftig über ein Einbahnsystem und hat den Vorteil, dass ankommende Personen die Hochzeitsgäste nicht stören. Diese können beim Verlassen den angrenzenden Rosengarten benützen. Die anfallenden Kosten für die baulichen Maßnahmen belaufen sich auf rund 400.000 Euro. Der Schlosseigentümer hat eine Kostenbeteiligung in der Höhe von einem Drittel zugesichert. Für die Ausstattung und Adaptierung der Räumlichkeiten müssen rund 100.000 Euro investiert werden.
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