Historischen Stadtkern von Enns per App und HoloLens erkunden

Thomas Lettner Tips Redaktion Thomas Lettner, 17.05.2022 17:00 Uhr

ENNS. Die Tourismus und Stadtmarketing Enns GmbH hat gemeinsam mit der Stadtgemeinde Enns, dem Tourismusverein Enns und dem Ennser Wirtschaftsverein bereits vor einem Jahr mit dem Aufbau eines digitalen Erlebnisarchivs für die Ennser Innenstadt begonnen. Den Auftrag, mit der TSE GmbH eine Mixed Reality-Stadtführung auf den Weg zu bringen, bekam die Ennser Firma viingo.

Das Mixed-Reality-Stadtführungsprojekt funktioniert über die App ARTour Go sowie mit der Datenbrille HoloLens II von Microsoft. Finanziert wird es von der Tourismus und Stadtmarketing GmbH Enns mit der Unterstützung des Regionalentwicklungsvereins Zukunft Linz-Land. Die aktuelle Version enthält sieben Stationen in der Ennser Altstadt mit mehreren Erlebnispunkten. Per GPS stellt die App den aktuellen Standort fest. Steht man auf dem von der App angezeigten Erlebnispunkt, erscheint zum Beispiel ein Römer in voller Rüstung, der sich gleich einmal persönlich vorstellt. Texte und Bilder zu den Erlebnispunkten werden eingeblendet, sodass man etwas über die Geschichte der jeweiligen Station erfährt. Auswählbar sind die Sprachen Deutsch und Englisch. „Wir fühlen uns besonders geehrt und dankbar, dass wir gemeinsam mit dem Team rund um Max Homolka und der Stadtgemeinde Enns eine absolut neuartige Form der Stadtführung für die älteste Stadt Österreichs entwickeln durften. Die Plattform bietet sehr viel Potential zur Darstellung und Archivierung historischer Inhalte, und wir hoffen, dass dieses Angebot gut angenommen und sukzessive ausgebaut wird“, sagte Manuel Gaffl, Geschäftsführer der viingo GmbH.

Alleinstellungsmerkmal für Enns

Die virtuelle Stadtführung enthält auch interaktive Elemente. Beim Stadtturm kann man ohne die Treppen steigen zu müssen einen 360 Grad-Rundgang auf dem Stadtturm machen und die Aussicht entweder am Tag oder auf das nächtliche Enns genießen, das Läuten der Glocke visualisieren und einen virtuellen Blick ins Turmzimmer werfen. Auch ein Stadtbrand wird visualisiert, den man selbst löschen muss. Noch intensiver wird die Wahrnehmung, wenn man eine HoloLens aufsetzt, die man in Zukunft im Tourismusbüro beim Museum Lauriacum ausleihen kann. Zurzeit befindet sich das digitale Erlebnisarchiv Enns in der Beta-Testphase, aber schon in wenigen Wochen wird es veröffentlicht. „Wir arbeiten bereits seit über einem Jahr sehr intensiv an diesem Projekt und freuen uns, sehr bald eine neue Ennser Innovation vorstellen zu dürfen. Uns ist bewusst, dass wir hier mit der Firma viingo Neuland betreten haben, sind aber überzeugt, dass hier im Zuge der UNESCO-Zertifizierung ein neues Alleinstellungsmerkmal für Enns geschaffen wird“, sagte Max Homolka, Geschäftsführer der TSE GmbH.

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