Jäger aus Hargelsberg geht umweltfreundlich auf Pirsch
HARGELSBERG. Wenn er auf Pirsch geht, steigt Jäger Thomas Mayr nicht in einen Geländewagen, sondern auf sein Elektro-Lastenfahrrad.
„Seit einem Monat bin ich mit meinem geländegängigen Lastenfahrrad, dem Öko-Mobil der Firma Move Eco, im Revier unterwegs. Das gelingt mir auf diese Weise umweltschonend und ohne CO2-Ausstoß“, erklärt Mayr. Kennengelernt hat er das Öko-Mobil, als er auf Kur in Bad Radkersburg (Steiermark) war. Das Ziel des gleichnamigen gemeinnützigen Vereins Öko-Mobil ist es, das Bewusstsein für eine ökologische Mobilität zu fördern. Mit seinem Jagdhund Arno – einem Kleinem Münsterländer – ist Mayr sozusagen „lautlos auf der Pirsch“. Arno sitzt während der Fahrt auf der Ladefläche, auf der zusätzlich auch ein erlegtes Reh Platz hat.
Andere Jäger sind interessiert
In Rumänien, wo das E-Lastenfahrrad hergestellt wird, ist es auch bei Weinbauern im Einsatz. Das dreirädrige Fahrzeug wird von einfach zu recycelnden Bleibatterien versorgt. Der notwendige Ladestrom kommt aus Thomas Mayrs hauseigener Photovoltaik-Anlage. Eine Reichweite von rund 40 Kilometern ist für seine Einsätze ins Revier oder zur Hundeschule nach Enns ausreichend. Da das Fahrzeug als Lastenfahrrad eingestuft ist und eine maximale Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern nicht überschreiten darf, braucht es nicht angemeldet zu werden. Einige Jagdkollegen haben bereits ihr Interesse bekundet und wollen sich ebenfalls ein Öko-Mobil zulegen.
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