
HOFKIRCHEN. Um Risiken im Straßenverkehr zu vermeiden, haben die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) die Aktion „Meine Busschule“ für Volksschulen ins Leben gerufen. Diese wurde nun auch an der Volksschule Hofkirchen abgehalten.
Wie wichtig Verkehrssicherheitsaktionen für Kinder sind, zeigt die Unfallstatistik aus 2021: Österreichweit wurden bei der Fahrt mit dem Bus zur Schule 64 Kinder teils schwer verletzt. Häufig treten Gefährdungen und Verletzungen beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle, beim Einschwenken des Busses oder während der Fahrt auf. Ebenso birgt das Überqueren der Fahrbahn knapp vor oder hinter einem Bus ein besonders hohes Unfallrisiko. Um dies zu vermeiden werden Volksschülern bei der Aktion „Meine Busschule“ Verkehrskompetenzen vermittelt. „Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen adäquate und sichere Verhaltensweisen im Bereich der Haltestelle sowie während der Benutzung des Busses zu vermitteln“, erklärt Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA Landesstelle Linz. Sabine Kaulich, Verkehrsexpertin des KFV ergänzt: „Dabei werden alle wesentlichen Gefahrenquellen, die sich auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie bei der Benutzung des Busses ergeben können, in der Klasse mittels Gesprächsrunden, Arbeitsmaterialien und spielerischen Übungen vermittelt. Ausgegangen wird dabei immer von der Bus- und Haltestellensituation vor Ort. Anschauliche Demonstrationen mit einem Dummy beim Einschwenken und beim Bremsen des Busses sorgen für so manches Aha-Erlebnis.“ Auch die Schüler der Volksschule Hofkirchen lernten das richtige Verhalten an der Haltestelle sowie beim Ein- und Aussteigen. Wie wichtig es ist, sich im Bus anzuhalten konnten sie außerdem bei der Bremsprobe selbst erleben.