
ST. FLORIAN. Die geplante Bebauung am Rodelberg ist in St. Florian bereits seit längerer Zeit ein Thema. Seitens des Landes OÖ gab es nun eine Stellungnahme dazu. Die Bürgerinitiative kritisiert den Umgang dessen im Gemeinderat.
Für viele Florianer stellt der Rodelberg ein Naherholungsgebiet dar. Dort soll nun jedoch eine große Wohnbauanlage entstehen. Dagegen setzte sich die Bürgerinitiative „Rettet den Rodelberg“ schon von Beginn an ein. Im Zuge der Überprüfung für den erstellten Bebauungsplan kam der zuständige Gebietsbetreuer des Landes OÖ nun zu Ergebnissen, die jene Ansichten der Bürgerinitiative bestärken. In der Stellungnahme heißt es unter anderem: „Im Zuge des durchgeführten Lokalaugenscheins mit dem zuständigen Gebietsbetreuer der Örtlichen Raumordnung musste festgestellt werden, dass grundsätzlich die Baulandeignung dieser Fläche in Frage gestellt werden muss.“
„Das Land Oberösterreich hat uns dankenswerterweise seine Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr. 91 (Rodelberg) zur Verfügung gestellt. Uns hat allerdings die Art der Behandlung dieser Stellungnahme in der Gemeinderatssitzung am 1.12.2022 extrem schockiert. Mit keinem Wort wurden die kritischen Punkte angesprochen“, so die Bürgerinitiative.
250 Unterschriften gesammelt
Im Zuge dessen sammelte die Bürgerinitiative nochmals Unterschriften, um gegenüber der Gemeinde zu verdeutlichen, dass es sich nicht nur um einzelne Personen handelt, die gegen die Baupläne sind. In fünf Tagen wurden dabei 250 Unterschriften gesammelt. Die Bürgerinitiative fordert, die Empfehlungen des Landes OÖ in den Bebauungsplan einzubeziehen und in der nächsten Gemeinderatssitzung zu thematisieren.
Mehr Infos unter: www.rettet-den-rodelberg.at