Wüsten, Wasserfälle und Wildtiere - Multimediashow führt durch den Süden Afrikas

Melissa Untersmayr, 20.03.2023 11:43

ENNS. Am 30. März veranstaltet Wolfgang Kunstmann, leidenschaftlicher Foto- und Videograf, eine Multimediashow in der Zuckerfabrik Enns. Die dabei präsentierten Eindrücke sind das Ergebnis von insgesamt sechs Reisen nach Botsuana und Namibia. Besucher können sich auf beeindruckende Bilder freuen, welche Flora und Fauna im südlichen Afrika dokumentieren - all das begleitet von landestypischer Musik, Originalklängen und persönlichen Reisegeschichten der Kunstmanns.

1 / 5 Die Kunstmanns mit einem Gepard auf einer ihrer Reisen durch den Süden Afrikas. (Foto: Wolfgang Kunstmann)

Am Donnerstag, 30. März, um 19.30 Uhr können Besucher den Fotografen Wolfgang Kunstmann auf seinen Reisen durch den Süden Afrikas begleiten. Kunstmanns Multimediashow - eine Kombination aus eindrucksvollen Bildern, Live-Erzählungen, Originaltönen und afrikanischer Musik - zeigt die Naturschönheiten Namibias, Botsuanas einzigartige Tierwelt und die mächtigen Victoriafälle.

Tickets für die Show „NAMIBIA - BOTSUANA: Das große Abenteuer“ sind ab sofort in der Zuckerfabrik erhältlich, sowohl im Vorverkauf (15 Euro) als auch an der Abendkasse (17 Euro).

Endlose Wüstendünen in Namibia

Wolfgang Kunstmann und seine Frau traten insgesamt sechs Reisen nach Namibia und Botsuana an. Mit einem Allrad haben sie zuerst die Namib-Wüste von Süden (Lüderitz) nach Norden (Walfischbucht) durchquert. Im Marienflusstal ging es zu den „Himbas“, den letzten Nomaden Namibias. Nach den legendaren Wüstenelefanten suchten die Kunstmanns im Tal des Trockenflusses Hoanib.

2011 ist erschwerend hinzugekommen, dass das Ehepaar während des Jahrhundertregens unterwegs war. Die gesamte Landschaft hat geblüht, war tropisch und grün. In der Wüste Namib bildeten sich Seen zwischen den Dünen, der zumeist ausgetrocknete See im Etosha-Gebiet stand zur Gänze unter Wasser - alles absolut unüblich für Namibia.

Botsuana als Elefanten-Hochburg

Nach einem Abstecher zu den imposanten Victoriafällen (Zimbabwe) verweilten die Kunstmanns in Botswana. Das Land kann vor allem mit seiner einzigartigen Fauna punkten. Hier wurden beispielsweise der Chobe-Nationalpark oder das tierreiche Okavangodelta besucht.

Gemeinhin als „Hochburg der Elefanten“ bekannt, waren Begegnungen mit Herden von mehr als 1.000 Tieren nichts Ungewöhnliches. Das Zusammentreffen mit einem Löwen am Campingplatz des Nationalparks stellte ein besonderes, aber lebensgefährliches Ereignis dar.

In der Trockensavanne Kalahari verbrachten Kunstmann und seine Frau einige Tage mit Indigenen, oftmals als „Buschmänner“ bezeichnet. Ein Einheimischer ermöglichte den Reisenden hautnahe Begegnungen mit ihren „Lieblingen“, den Erdmännchen: Zwei Tage durfte der Fotograf bei einer Kolonie von 15 Tieren - darunter neun Babys - verbringen.