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Dorfgemeinschaft Erla: Ein Verein mit langer Geschichte

Norbert Mottas, 03.11.2023 11:26

ERLA. Die Dorfgemeinschaft Erla ist einer der ältesten Dorferneuerungsvereine in Niederösterreich und hat einen neuen Vorstand. Obmann Karl Schwediauer berichtet.

Der neue Vorstand der Dorfgemeinschaft Erla: Roman Kosta (Kassier-Stv.), Herbert Falkensteiner (Schriftführer-Stv.), Andreas Helm (Beirat), Wolfgang Divinzenz (Obmann-Stv.), David Wintersberger (Schriftführer), Karl Schwediauer (Obmann), Mario Schmid (Kassier), Markus Kapeller (Beirat) (Foto: privat)

Die Dorfgemeinschaft Erla wurde 1990 als Verein für Dorferneuerung, Kultur und Fremdenverkehr gegründet. Er versteht sich als Gruppe von Dorfbewohner:innen, die sich immer wieder mit kleineren und größeren Projekten in die Entwicklung des Dorfes einmischt, um einen attraktiven Lebensraum für die Zukunft mitzugestalten.

Dorf als Soziotop

„Die Zukunft der Welt liegt in den Dörfern!“ behauptet der Obmann Karl Schwediauer. Er sieht das Dorf als Soziotop, als soziales Experimentierfeld für die große Welt. „Hier kennt man sich noch persönlich, Jung und Alt engagieren sich in den Vereinen und alle packen an, wenn für die Gemeinschaft was zu machen ist.“

 Einer der ältesten Dorferneuerungsvereine

Die Dorfgemeinschaft Erla ist einer der ältesten Dorferneuerungsvereine in Niederösterreich und kann auf viele Initiativen und Projekte zurückblicken.

Als Erstes wurde die Wäscheschwemme in Eigenregie erneuert. Danach war der Verein am Zustandekommen einer Selbstbaugruppe für Solaranlagen beteiligt, sowie später federführend bei der Neugestaltung des Dorfplatzes, des Kirchenplatzes und des Wasserparks engagiert.

Kulturelle Akzente

Neben baulichen Projekten setzt die DORFGEMEINSCHAFT seit Beginn an  kulturelle Akzente in der Gemeinde, etwa mit regelmäßigen Konzerten in der Pfarrkirche und  dem „Museum Schlossarkade Erla“.

1996 wurde dieser Teil der Schlossarkade als offener Ausstellungsraum gestaltet und wird seit damals kontinuierlich mit Ausstellungen bespielt, die allesamt einen inhaltlichen regionalen Bezug haben. Mit der aktuellen Ausstellung „Bildstöcke und Wegkreuze“ wurde ein Thema aufgegriffen, das die religiöse Verbundenheit der Bevölkerung in der Landschaft sichtbar macht.

Zu den letzten beiden Ausstellungen hat der Verein Wanderwege beschildert, die dazu einladen sowohl die romanische Geschichte des Enns-Donau-Winkels als auch die Bildstöcke und Wegkreuze unserer Pfarre zu erwandern.

Wiederbelebung des alten Pfarrhofes

Die nächste große Herausforderung wird die Wiederbelebung des alten Pfarrhofes als Treffpunkt für alle Dorfbewohner. Dazu sind alle eingeladen, ihre Ideen einzubringen und bei der Renovierung und Gestaltung mitzumachen.

Wie groß das Interesse ist, zeigte sich im Herbst bei der Mitgliederversammlung auch daran, dass sich einige Ortsbewohner spontan bereit erklärten, den Verein im Vorstand durch ihre aktive Mitarbeit zu unterstützen.


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