Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Neujahrsempfang: 25 Jahre Lebensraum Ernsthofen

Norbert Mottas, 15.01.2024 13:47

ERNSTHOFEN. Unter dem Motto „25 Jahre gemeinsamer Lebensraum Ernsthofen“ hatte die Gemeinde zum Neujahrsempfang geladen und zahlreiche Interessierte waren gekommen.

Referenten und Referentinnen und Ehrengäste beim Neujahrsempfang in Ernsthofen (Foto: mott)
  1 / 2   Referenten und Referentinnen und Ehrengäste beim Neujahrsempfang in Ernsthofen (Foto: mott)

Das Eröffnungsstatement des Neujahrsempfangs in Ernsthofen kam von Pfarrer Rupert Grill, der auf humorvolle Weise die Entwicklung der Lebensräume der letzten 25 Jahre nachzeichnete. So würden heute Nachrichten nicht beim Friseur, sondern über Facebook ausgetauscht. Aber das könne eine persönliche Begegnung nicht ersetzen.

Bürgermeister Karl Huber (ÖVP) griff das in seiner Ansprache auf und berichtete, dass es in Ernsthofen etwas Schnelleres zum Verbreiten von Nachrichten gebe als Facebook: das Kaufhaus Adeg. „Beim Adeg werden die Frühnachrichten bereits um neun Uhr ausgegeben.“

Wachsende Gemeinde

Ernsthofen ist eine wachsende Gemeinde. Aktuell haben 2.301 Personen ihren Hauptwohnsitz in Ernsthofen, mit den Nebenwohnsitzen kommt Ernsthofen auf 2.535 Einwohner. Huber führt das auf die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung zurück. Und natürlich auf die Lebensqualität, die die Gemeinde Einwohnern jeden Alters bietet.

Standortentwicklung

In der Standortentwicklung hat Ernsthofen das Ziel, Ernsthofen gemeinsam zu gestalten und Identität zu stärken. Dabei setzt Ernsthofen auf Bürgerbeteiligung und nachhaltige Gemeindeentwicklung.

Als Schwerpunktprojekte der letzten 25 Jahre zählte Huber die medizinische Nahversorgung mit der Ärztin Michaela Sallinger, die Erhaltung des Nahversorgers Adeg, den Genussmarkt, der drei Mal im Jahr abgehalten wird, und die Kulturwerkstätte Kanning auf.

Als Projekte des Raumes nannte Huber den Kanalbau mit Kläranlage, Betriebsansiedelungen, die Tagesstätte, Wohnprojekte und die Ortsplatzgestaltung.

Huber ging auf die Kritik ein, die Ortsplatzgestaltung habe eine große Bodenversiegelung verursacht. Er rechnet vor, dass 9.000 Pflastersteine verlegt wurden. „Wenn sich alle Ernsthofner am Ortsplatz treffen würden, hätten wir Platz.“

Die Wohnprojekte stellten die Gemeinderäte Manfred Gaßner (SPÖ) und Franz Schwödiauer (ÖVP) vor und nannten das betreubare Wohnen, das ehemalige Studio C, die Wohnprojekte Simader und den Wikinger Wohnpark.

Auch Energiepolitik ist in Ernsthofen ein großes Thema, so wurden öffentliche Gebäude wie die Kläranlage mit Photovoltaikanlagen bestückt und Bürgerenergiegemeinschaften gegründet. Das Mobilitätskonzept stellte Gemeinderätin Susanne Kimeswenger (ÖVP) vor.

Auch Zukunftsprojekte wurden vorgestellt, wie etwa der Zu- und Umbau des Kindergartens, den Vizebürgermeisterin Patrizia Leutgeb (ÖVP) präsentierte. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist der Ausbau des Glasfasernetzes. Leutgeb oblag es auch, die Schlussworte zu sprechen und zum Sektempfang überzuleiten.

Viergesang & Doppelquartett

Musikalisch wurde der Empfang vom Ernsthofner Viergesang & Doppelquartett begleitet. Besonders gelungen waren Lieder, die auf Ernsthofen umgedichtet wurden. So wurde aus „Im from Austria“ das Lied „I kumm aus Ernsthofa“.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden