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Ennser Jugend verwirklicht Graffiti-Projekt am Bahnhof

Helmuth Wimmer, 28.10.2025 13:00

ENNS. Kunstvolle Graffitis schmücken die Wände der Unterführung am Bahnhof. Sie erzählen die Geschichte der Stadt Enns – von den Anfängen im Jahr 1212 bis in die Zukunft.

Initiiert wurde das Projekt von Bürgermeister Christian Deleja-Hotko. (Foto: Stadtamt Enns)
Initiiert wurde das Projekt von Bürgermeister Christian Deleja-Hotko. (Foto: Stadtamt Enns)

Initiiert wurde das Projekt von Bürgermeister Christian Deleja-Hotko (SPÖ), der Jugendliche zu einer gemeinsamen Gestaltungsaktion einlud: „Es ist schön zu sehen, wie durch eine gemeinsame Aktion junger Menschen die Unterführung am Ennser Bahnhof zu einem Ort des kreativen Ausdrucks geworden ist. Wichtig war mir die Beteiligung aller Einrichtungen, in denen Jugendliche unterrichtet werden oder in denen sie ihre Freizeit verbringen.“

Beteiligt waren die Ennser Mittelschulen, das BG/BRG, die Polytechnische Schule sowie die Streetworker und das Jugendzentrum. Unter professioneller Anleitung von Canlab Art Projects, dem Team, das bereits beim Graffiti-Projekt am Busbahnhof mitgewirkt hatte, begaben sich die Jugendlichen auf eine kreative Zeitreise.

Das Motto lautete: „Die Geschichte der Stadt Enns – von 1212 bis heute, hin zur Zukunft.“ Inspirationen sammelten die jungen Künstler bei Workshops im Museum Lauriacum, bei Stadtrundgängen und in den Streetwork-Räumlichkeiten. Nach einer gemeinsamen Ideensammlung und Abstimmung mit Canlab Art Projects gingen sie begeistert ans Werk.

Innerhalb von drei Tagen entstanden die Wandgemälde.

Weitere Aktionen

Finanziert wurde das Projekt aus den Verfügungsmitteln des Bürgermeisters. Deleja-Hotko kündigte weitere Maßnahmen an: „Wir werden darüber hinaus auch legale Graffiti-Wände definieren, um weiteren Künstlern die Möglichkeit zu bieten, ihre Fähigkeiten zu zeigen.“

Wie Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, profitieren davon nicht nur die Jugendlichen, sondern auch das Stadtbild: Ehemals triste Betonflächen verwandeln sich in lebendige Kunstorte, wie Deleja-Hotko betont.


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