Stift St. Florian wird am Red Wednesday rot beleuchtet
ST. FLORIAN. Der „Red Wednesday“ ist eine weltweite Initiative von Kirche in Not, bei der Kirchen und Gebäude rot beleuchtet werden, um auf das Schicksal verfolgter Christen weltweit aufmerksam zu machen. Auch das Stift St. Florian wird rot beleuchtet. Propst Klaus Sonnleitner erklärt die Hintergründe.
Vom „Red Wednesday“ an, dem 19. November, erstrahlt die Stiftsbasilika St. Florian einige Abende lang in rotem Licht – als sichtbares Zeichen der Solidarität mit allen Christinnen und Christen, die auch heute wegen ihres Glaubens verfolgt, bedroht oder unterdrückt werden. Weltweit erleben Millionen Gläubige Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung, nur weil sie sich zu Christus bekennen. Diese blutige Realität erinnert uns daran, dass Religionsfreiheit kein selbstverständliches Gut ist, sondern täglich neu verteidigt werden muss.
Gebet
Die rote Beleuchtung der Basilika mahnt uns, dass sich Zustände, unter denen etwa der heilige Florian und viele andere in der Frühzeit des Christentums ihr Leben lassen mussten, niemals wiederholen dürfen. Wir sollen für eine Welt einstehen, in der Glaube nicht verfolgt, sondern geachtet wird. Und wir wollen auch dafür beten: Im Abendgottesdienst am 19. November um 19 Uhr in der Marienkapelle.
Glaube soll verbinden
Propst Klaus Sonnleitner: „Ich wünsche mir, dass das Christentum weltweit als Quelle des Friedens, der Nächstenliebe und der Hoffnung anerkannt wird – ohne dass es politisch vereinnahmt oder instrumentalisiert wird. Der Glaube soll verbinden, nicht spalten; er soll aufrichten, nicht beherrschen. Möge das rote Licht von St. Florian uns alle daran erinnern: Solidarität mit den Verfolgten ist ein Zeichen der Menschlichkeit – und ein Auftrag an uns, die Freiheit des Glaubens in jeder Form zu schützen.“
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