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Ennserin besucht ihre Lebensretter vom Roten Kreuz

Helmuth Wimmer, 10.11.2025 16:00

ENNS. Was als gewöhnlicher Tag begann, entwickelte sich im Jänner für eine Ennserin und ein Rettungsteam des Roten Kreuzes zu einem Tag, an dem es um Leben oder Tod ging. Nun kam es zu einem Wiedersehen der Ennserin mit ihren Lebensrettern.

Ein ergreifendes Wiedersehen an der Rotkreuz-Ortsstelle Enns (Foto: OÖRK/OS Enns)
Ein ergreifendes Wiedersehen an der Rotkreuz-Ortsstelle Enns (Foto: OÖRK/OS Enns)

Für Rettungssanitäterin Roswitha Wurm und Notfallsanitäter Markus Unger beginnt der Dienst um 6 Uhr morgens. Zur selben Zeit startet auch Frau Alshiqi in ihren Tag. Nichts deutet darauf hin, dass sie nur wenig später um ihr Leben kämpfen wird.

Bereits um 6.30 Uhr schlägt der Pager Alarm: „Herzbeschwerden“. Die Sanitäter machen sich umgehend auf den Weg und treffen kurz darauf bei der Patientin ein. Frau Alshiqi ist ansprechbar, leidet jedoch unter massiver Atemnot und starkem Druck im Brustkorb. Wenige Augenblicke nach dem Eintreffen des Rettungsteams und des Notarztdienstes Linz-Land bricht sie mit Atem- und Kreislaufstillstand zusammen.

Die Sanitäter beginnen sofort mit der Reanimation. Die Situation ist kritisch. Nach rund 30 Minuten wird der Notarzthubschrauber Christophorus 10 nachgefordert. Während des Transports ins Krankenhaus kämpfen die Einsatzkräfte weiter um das Leben der Patientin.

Der Kampf lohnt sich: Nach sechs Wochen auf der Intensivstation und weiteren sieben Tagen auf der Normalstation kann Frau Alshiqi das Krankenhaus ohne bleibende Schäden verlassen.

Kürzlich besuchte die Ennserin mit ihrer Familie das Rote Kreuz und ihre Retter: eine Begegnung geprägt von tiefer Dankbarkeit und Freude.


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