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Junge St. Valentinerin mit ME/CFS ans Bett gefesselt

Norbert Mottas, 09.12.2025 10:47

ST. VALENTIN. Elisabeth A. (34) ist an ME/CFS erkrankt und ist seither rund um die Uhr auf Pflege angewiesen.

 (Foto: privat)
(Foto: privat)

Die junge Ergotherapeutin Elisabeth A., die einst anderen Menschen half, ins Leben zurückzufinden, liegt heute selbst ans Bett gefesselt – in einem abgedunkelten Zimmer, isoliert von der Welt. Sie ist auf Pflege angewiesen. Die Diagnose: Äußerst schwere ME/CFS – eine schwere neuroimmunologische Krankheit, die kaum erforscht, kaum verstanden und kaum behandelt wird.

Zukunftsträume zusammengebrochen

Ihre Krankheit begann nach ihrer Hochzeitsreise, die sie und ihr Mann frühzeitig abbrechen mussten, weil die Pandemie ausgebrochen war. Aus Träumen von Haus, Familie und einer gemeinsamen Zukunft wurde ein täglicher Überlebenskampf. Statt Familienleben: Pflege rund um die Uhr. Statt Zukunftspläne: ein Zimmer, in dem jedes Geräusch, jeder Lichtstrahl, jede Berührung zur Qual wird. Statt Hoffnung: das Gefühl, lebendig begraben zu sein. Das Gesundheitssystem versagt. Kliniken lehnen sie ab – aus „Mangel an Erfahrung“. Was bleibt, ist ein Kampf gegen Schmerzen, gegen Erschöpfung – und gegen das Vergessen. Elisabeth A. wird von ihrem Mann und ihrer Familie gepflegt.Trost bekommt sie auch von ihrem Kater, der gern schnurrend neben ihr liegt.

Spendenaktion

Margot Pöcksteiner, eine Bekannte von Elisabeth A., wollte nicht tatenlos zusehen und hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um Elisabeth A. eine Therapie zu ermöglichen. Tiergestützte Begleitung, medizinische Versorgung, barrierefreier Wohnraum – all das kostet Geld. Doch die Krankenkassen übernehmen kaum etwas. Für ein junges Paar wird das zur untragbaren Last. Margot Pöcksteiner: „Es geht um mehr als Therapie. Es geht um Würde, um Menschlichkeit, um Hoffnung. Elisabeth kämpft – helfen wir ihr dabei.“

SpendenkontoRaiffeisenbank Region AmstettenElisabeth AntensteinerIBAN: AT43 3202 5000 0348 0902


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