Whisky-Seminar in Enns: Eine Reise in die Welt des Single Malt Whisky
ENNS/HARGELSBERG. Vergangene Woche veranstaltete Fritz Hofmann aus Hargelsberg sein erstes Whisky-Seminar in Enns. Viel Interessantes hatte er zu erzählen.
In einem Ambiente, das passender nicht hätte sein können, entführte Fritz Hofmann seine Gäste in die facettenreiche Welt des schottischen Nationalgetränks, „obwohl der erste Whisky, laut Literatur, in Irland gebrannt wurde, was die Schotten selbst natürlich niemals zugeben würden“, wie Hofmann zu Beginn der Verkostung erklärte. Er selbst präsentierte sich, wie es sich für eine solche Veranstaltung geziemt, im traditionellen Kilt. Bevor allerdings der Gaumen in den Genuss der sechs mitgebrachten Whisky-Sorten kam, wurde zunächst das Gehirn und später die Nase gefordert. Im Theorieteil wühlte Hofmann tief in seinem Wissensfundus und gab den Besuchern einen groben Überblick darüber, wie Whisky früher gebrannt wurde, welche Sorten es gibt oder wie sie sich voneinander unterscheiden.
Geschmackliche Reise
„Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass die am längsten gelagerten Whiskys auch die besten sind, obwohl es dann meistens doch so ist – da gibt es aber einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind“, so Hofmann. Auf die Theorie folgte ein „Nasen-Quiz“, bei dem einige Geruchs-Proben in kleinen Plastikbehältern ausgeteilt wurden. Der Gewinner bekam anschließend einen kleinen Preis überreicht, dann ging es weiter zur Verkostung, die eindrucksvoll veranschaulichte, wie verschieden Geschmäcker sein können. Die ersten Bestellungen ließen nicht lange auf sich warten.
Fazit
Wissen und Charme des Vortragenden überzeugten ebenso, wie das Ambiente in den Gemäuern der Familie Gerhofer sowie die im Anschluss zu verkostenden Whiskys. Alles in allem dauerte die Veranstaltung drei Stunden.
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