Gebol stattet Gartenbau-Projekt mit Arbeitshandschuhen aus
ENNS/LINZ. Der Ennser Arbeitsschutz-Spezialist Gebol hat ein einzigartiges Projekt mit der Adalbert Stifter-Praxisvolksschule (PVS) der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ins Leben gerufen.
Bei der GemüseAckerdemie wird seit drei Jahren ein Schulacker bebaut und bewirtschaftet. „Die Schaffenskraft und Kreativität unserer Kinder zu fördern ist neben Wissensvermittlung eine der wesentlichen Aufgaben der Schule. In der Natur gelingt dies besonders gut. Im Rahmen unserer GemüseAckerdemie bauen Kinder ihr eigenes Gemüse an. Dabei erleben sie unmittelbar, wie aus kleinen Samen und Pflanzen beispielsweise knackige Karotten werden und wie köstlich sie schmecken“, erzählt der Projektleiter und PVS-Lehrer Alfred Ruhaltinger.
Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel
Die kleinen Gärtner werden von Lehrern und Eltern, den sogenannten Ackerbuddys, bei ihrer Arbeit betreut. Sie stehen unterstützend zur Seite und zeigen den Kindern wie richtig gepflanzt, gejätet und gegossen wird. Die Achtsamkeit der Natur und Umwelt gegenüber zu fördern ist dabei ein wesentlicher Aspekt. „Kinder kommen immer seltener in direkten Kontakt mit der Natur. Immer weniger Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Gesunde Ernährung und Bewegung im Freien sind wichtige Faktoren für Kindergesundheit. Mit der GemüseAckerdemie packen wir diese gesellschaftlichen Herausforderungen an der Wurzel: Wir begeistern Kinder für gemeinsames kreatives Schaffen und Lernen in der Natur, für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit“, so Christoph Musik, Geschäftsführer von Acker Österreich gemeinnützige GmbH.
Nachhaltigkeit macht Schule
Alle Kinder der dritten Schulstufe nehmen am Schulprojekt GemüseAckerdemie teil. Sie wurden mit Arbeitshandschuhen der Gebol Upcycled-Linie ausgestattet. Der Faden dieser Arbeitshandschuhe wird aus recycelten PET-Flaschen gewonnen. Diese schützen die Kinderhände vor Blasen, Dornen, rauen Gegenständen. „Ich schwitze gar nicht, spüre alles so richtig gut, und meine Hände bleiben schön sauber beim Jäten“, freut sich einer der kleinen Gärtner. „Wir von Gebol schützen und unterstützen schaffende Menschen. Dazu zählen auch vor allem Kinder, die Freude am Tun, an Kreativität, an der Gemeinschaft haben. Unsere Hände sind unser wichtigstes Werkzeug. Das gilt es zu schützen und achtsam damit umzugehen. Die Schüler werden uns besuchen. Wir kochen gemeinsam Gemüsesuppe, und nebenbei erleben die Kinder auch die Abläufe in einem internationalen Handelshaus“, freut sich Gebol-Eigentümer Gerhard Frank.
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