Online-Vorträge zu rechtlichen Themen für chronisch Kranke und ihre Angehörigen
ENNS. Der Verein „ChronischKrank“, mit Sitz in Enns, lädt im Frühjahr wieder zu jeweils zwei Online-Vorträgen ein. Vereins-Juristin Maleen Goldschald informiert Betroffene und Interessierte über rechtliche Themen wie finanzielle Unterstützungsangebote.
Am Mittwoch, 26. Februar, und Mittwoch, 26. März, bietet der Verein ChronischKrank Österreich erneut informative Online-Vorträge zu rechtlichen Themen an. Die Vorträge richten sich an Betroffene, Angehörige sowie beruflich Interessierte und werden von der Juristin Maleen Goldschald geleitet.
Themen und Termine im Überblick
Der Vortrag erfolgt online über Zoom. Die Teilnahmegebühren betragen 30 Euro pro Vortrag, Mitglieder zahlen 15 Euro. Eine Anmeldung ist über Links möglich. Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden am Vortag der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Hintergrund ME/CFS
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome, auf Deutsch: Chronisches Erschöpfungssyndrom) ist eine schwere, oft langanhaltende neurologische Erkrankung, die mit anhaltender körperlicher und geistiger Erschöpfung, Belastungsintoleranz (Post-Exertional Malaise, PEM), Schmerzen, Schlafstörungen und weiteren Symptomen einhergeht. Die Erkrankung kann durch Infektionen ausgelöst werden und tritt auch häufig als Folge postviraler Erkrankungen auf, beispielsweise nach Covid-19.
ME/CFS ist weltweit anerkannt, aber oft unterdiagnostiziert und mit erheblichen Einschränkungen für die Betroffenen verbunden. Der Aktionsplan des Gesundheitsministeriums könnte dazu beitragen, die Versorgung und rechtliche Situation von Erkrankten zu verbessern.
Aktionsplan des Gesundheitsministeriums
Der Aktionsplan zu postakuten Infektionssyndromen (PAIS) des österreichischen Gesundheitsministeriums zielt darauf ab, die Versorgung von Menschen mit postviralen Erkrankungen wie Long Covid und ME/CFS zu verbessern. Er wurde in Zusammenarbeit mit über 60 Experten entwickelt und umfasst 50 Empfehlungen in acht Handlungsfeldern, darunter:
Ein zentrales Element des Aktionsplans ist die Einrichtung eines Nationalen Referenzzentrums für postvirale Syndrome, insbesondere für Long/Post-Covid und ME/CFS, an der Medizinischen Universität Wien.
Der Aktionsplan wurde im November 2024 präsentiert und soll durch die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten umgesetzt werden, um die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern.
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