VCV-Damen liefern Cupüberraschung
ST. VALENTIN. Die Damen des ATSV St. Valentin legten beim Oberösterreichischen Volleyballcup gleich mächtig los.
Gleich in der ersten Runde des Oberösterreichischen Volleyballcups (Harald Rössler Cup) bekamen die Damen des ATSV St. Valentin den Tabellenführer der 1. Landesliga, U. Grieskirchen, zugelost: Einen Gegner, gegen den man vor einem Monat in der Meisterschaft mit 1:3 unterlegen war. Sechs Spielerinnen - durch Verletzungen, Krankheit oder Beruf verhindert – musste man in der Linzer Diesterwegschule vorgeben und mit zwei Debutantinnen antreten. Doch die Niederösterreicherinnen legten gleich mächtig los, glänzten durch gute Annahme und Angriffe und wiesen das Greiskirchner Team in seine Schranken: 25:21.
Abschnitt zwei war hart umkämpft, doch mit 26:24 holten sich die VCV-Girls auch diesen Satz. Ab Satz drei schien der Faden bei den ATSV-Damen total gerissen. Viele Eigenfehler, wenig Druck bei Service und den Angriffen machten es dem Gegner leicht, die Sätze drei und vier ganz überlegen nach Hause zu spielen. Die Entscheidung musste also im fünften Satz fallen. 8:4 lagen die Valentinerinnen bei Seitenwechsel voran, doch Grieskirchen ließ nicht locken und erspielte sich sogar einen Matchball, der aber abgewehrt werden konnte. Hauchdünn ging der Satz mit 16:14 in der Verländerung an den VCV. St. Valentin hatte somit den haushohen Favoriten aus dem Cup geworfen. „Die einzige Wechselspielerin, die mir zur Verfügung stand, wollte ich in diesem heißen Match nicht einsetzen, da sie erst seit zwei Monaten trainiert. Ich bin mir sicher, dass ein 3:0 möglich gewesen wäre, hätte ich eine Tauschoption gehabt“, meint Trainer Gerhard Bauer.
Das zweite Spiel gegen den 1. Linzer Volleyballverein sollte nun über den Aufstieg ins Cup-Viertelfinale entscheiden. Die VCV-Damen übernahmen die Euphorie des ersten Matches mit und spielten wie aus einem Guß. Für die Linzerinnen reichte es lediglich zu 10 Punkten. Ähnlich sicher und gut spielten sie auch die beiden nächsten Sätze (25:16, 25:14). Die Überraschung war perfekt: St. Valentin steht im Viertelfinale, in dem nun im KO-System weitergespielt wird, hofft auf ein Heimspiel und eine tolle Zuschauerkulisse in der Sporthalle Langenhart.
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