Containerterminal Enns schaffte 2019 einen Rekord-Umschlag
ENNS. Mit einem Wasser/Land-Umschlag von 782.000 Tonnen wurde im Jahr 2019 das sechstbeste Ergebnis seit Bestehen des Ennshafens erzielt.
Der Containerterminal hat im letzten Jahr insgesamt 395.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit oder Standardcontainer; Anm.) umgeschlagen. Dies bedeutet ein Plus von acht Prozent zum Vorjahr und den höchsten Umschlag seit Errichtung des Terminals.
782.000 Tonnen umgeschlagen
Die Umschlagbetriebe des Ennshafens haben 2019 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Bei großteils guten Wasserverhältnissen der Donau haben die Umschlagbetriebe im Jahr 2019 insgesamt 782.000 Tonnen über den Kai umgeschlagen. Dieser Wert liegt etwa 20 Prozent über dem durchschnittlichen Wasser/Land-Umschlag der letzten zehn Jahre.
16 Millionen Tonnen-Marke überschritten
Die beiden größten Umschlagbetriebe, Danubia Speicherei und Fuchshuber Agrarhandel, erreichten jeweils ihren besten Jahresumschlag seit deren Ansiedlung. Zuwächse gab es vor allem in den Gütergruppen Salz, Düngemittel, Getreide und Ölsaaten. Zudem wurde im Dezember 2019 die Marke von 16 Millionen Tonnen seit Beginn der operativen Umschlagtätigkeit des Ennshafens im Jahr 1994 überschritten.
Erweiterung am Standort
Die straßen- und bahnseitige Infrastruktur des Ennshafens wurde mit der Generalsanierung im Bereich der Ennshafenstraße weiter aufgewertet. Diese umfasste den Ausbau der Versorgung mit Starkstrom, einen neuen Gleisanschluss für Bernegger GmbH, eine Gleiserweiterung im Containerterminal und die grundlegende Erneuerung des Straßenbelags.
Dritte Erweiterungsstufe
Am Containerterminal Enns erfolgte im Herbst 2019 die Inbetriebnahme der dritten Erweiterungsstufe. Die Investitionen von 9,6 Millionen Euro umfassten einen vierten Portalkran, den Ausbau auf zehn kranbare Betriebsgleise mit je 720 Meter Länge, zusätzliche Abstellflächen für Container und zwei neue Zufahrts-Gates für LKW mit großen Volumina. Im Rahmen der Terminalerweiterung wurde großes Augenmerk auf Digitalisierung gelegt.
Betriebe haben investiert
Auch die Wasserumschlagbetriebe haben kräftig investiert. Danubia Speicherei hat Neuerungen im Zufahrts- und Haltebereich für LKW umgesetzt. Durch optimierte Logistikabläufe erfolgt die Abfertigung aller Fahrzeuge wesentlich rascher und effizienter. Fuchshuber Agrarhandel hat noch im Jahr 2019 mit der Errichtung von zusätzlichen Siloanlagen begonnen. Am Werksgelände von Fixkraft-Futtermittel wurden eine zweite Werkszufahrt inklusive Brückenwaage und eine Waschanlage für LKW errichtet sowie Produktionsanlagen modernisiert. Weitere Investitionen in Siloanlagen und den Maschinenpark sind in Planung. Rauch Recycling verfügt über zwei neue Umschlaghallen.
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