JVP Oberösterreich setzt auf Unterstützung von "Captain Tom"
ASTEN. Nationalratsabgeordnete Claudia Plakolm, Landesobfrau der JVP Oberösterreich, und Moritz Otahal aus St. Florian, JVP-Kandidat für den Landtag im Wahlkreis Zentralraum, stellten heute im Lokal „dasFridolin“ im Frunpark Asten ihre neun Forderungen vor.
Die JVP Oberösterreich hat am Samstag in der PlusCity ihre Sommertour „Mission tomorrow“ beendet. Nun richtet sich der Fokus auf die Bürgermeister-, Landtags- und Gemeinderatswahl am 26. September. Wie schon bei der Sommertour setzt die JVP auf bunte Comics, um ihre Themen den jungen Menschen besser zu vermitteln. Landeshauptmann Thomas Stelzer tritt darin in der Figur des Superhelden „Captain Tom“ auf und hilft, Lösungen für Probleme zu finden.
Viele Kandidaten aus der JVP
16.001 Kandidaten stellt die ÖVP insgesamt in ganz Oberösterreich für die Gemeinderatswahl am 26. September. 4.745 Kandidaten - also fast ein Drittel - kommen aus der JVP. „Diese hohe Zahl ist ein klares Zeichen dafür, dass junge Menschen in Oberösterreich nicht politikverdrossen sind, sondern aktiv in den Gemeinden mitgestalten wollen“, sagte Plakolm. Auch auf Bürgermeisterebene ist die Junge ÖVP mit 41 Kandidaten und mit 32 Kandidaten für den Landtag stark vertreten. Im Bezirk Linz-Land stellt die JVP vier Bürgermeisterkandidaten.
Thema Mobilität an erster Stelle
Eine der größten Herausforderungen sieht die JVP in der Mobilität, insbesondere in den urbanen Gemeinden. Neben dem Aspekt des Klimaschutzes brauche es Lösungsansätze, damit die aktuelle Stauproblematik in den Gemeinden Ansfelden, Leonding und Traun zielführend bewältigt wird. „Eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs in unserem Bezirk ist nicht nur im Sinne der Jugendlichen, es haben alle etwas davon – vor allem die Umwelt würde davon profitieren“, sagte Otahal.
Die neun Forderungen der JVP:
- Steuerliche Entlastung mit Ehrenamtsbonus: Die JVP fordert nach dem Vorbild des Familienbonus einen 100 Euro-Ehrenamtsbonus sowie weniger Bürokratie und klarere Rahmenbedingungen im Ehrenamt
- Zertifizierung für Ausbildungen im freiwilligen Engagement, damit ehrenamtliche Ausbildungen auch offiziell anerkannt werden
- Vorgehen gegen Müllsünden: strengere Strafen für Littering, Pfand auf Plastikflaschen und Dosen
- Ausbau der Radwege in ganz Oberösterreich
- OÖ-weites Öffi-Ticket
- Digitales, über eine App gesteuertes Jugend-Taxi in ganz Oberösterreich (gibt es bisher nur im Bezirk Vöcklabruck)
- Lehrlingsoffensive und Unterstützung bei Fahrtkosten: wenige Lehrberufe wie z.B. Optiker müssen nach Tirol in die Berufsschule fahren
- Jugendliche aufs Leben vorbereiten: Aufnahme von Versicherungs- und Steuerwesen sowie politischer Bildung in den Schulunterricht
- Ausbildungen im Bereich der Pflege unterstützen
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