Nahwärme und Verkehrskonzepte
ST. FLORIAN. Die Energiekrise, Fragen der Raumordnung und zukunftsweisende Verkehrskonzepte sind auch in der Marktgemeinde ein Thema. Bernd Schützenhofer ist seit einem Jahr gewählter Bürgermeister und hat in seiner Gemeinde viel vor.
Nach einem Jahr Bauzeit steht das Heizwerk der Firma Forster vor der Fertigstellung. Mehr als eine Million Euro wurden in das Projekt investiert, das in naher Zukunft die Neue Mittelschule, die Musikschule, die Lebenshilfe und einige Betriebsgebäude mit Nahwärme versorgen wird.
In einer weiteren Ausbaustufe ist die Versorgung von ungefähr 60 Abnehmern im Ortskern geplant. „Wir werden ausschließlich Hackgut von Bauern aus der Region verwenden“, erklärt Betreiber Manuel Forster.
Wohnraum gefragt
Die Nachfrage nach Wohnraum ist auch in St. Florian sehr hoch. Immobilienentwickler sind bestrebt, unbebaute Gründe im Ortsgebiet zu erschließen und brach liegendes Bauland zu aktivieren. Daher ist es notwendig, die Flächenwidmung zu überarbeiten, um das Ortsbild und die Lebensqualität zu erhalten.
Neue Verkehrskonzepte
Viele Bewohner pendeln von St. Florian oder dem Ortsteil Rohrbach nach Linz. Nach wie vor ist das Auto für viele das wichtigste Verkehrsmittel. Dass es auch anders geht, zeigt Bürgermeister Bernd Schützenhofer. Im Zuge der Mobilitätswoche verzichtete der Ortschef eine Woche auf das Auto und legte viele Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Selbst in der Stoßzeit nahm die Fahrt ins Linzer Stadtzentrum mit Bus und Bahn ungefähr eine halbe Stunde in Anspruch. Dass es aber im Nahverkehr noch viele Baustellen gibt, ist ihm klar. Um den Bewohnern den Umstieg vom Auto leichter zu machen, müssen positive Anreize geschaffen werden.
So muss an einem Ausbau der Radwege gearbeitet werden, die St. Florian mit dem Ortsteil Rohrbach und den Nachbargemeinden verbinden und eine sichere Verbindung zur Bahn nach Asten herstellen.
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