Leserbrief: Großprojekt nahe Ennshafen

Auch dem neuen SP Bgm. ist offensichtlich die Zerstörung von wertvollen Grünflächen und die skandalöse Verkehrsbelastung egal. Zumindest die GRÜNEN kritisieren nun die weitere Umweltzerstörung und fatale Verkehrsbelastung in Enns. Sogar in St.Valentin wurde das Amazonlager verhindert und Ennsdorfs Bgm. unterstützt die Bürgerinitativen,die gegen die vierspurige Transittrasse Richtung Ennsdorf kämpfen. In Enns dagegen gehen die Uhren seit den 70er Jahren anders. Hier wird weiter eine menschen-und umweltfeindliche Drüberfahrer-und Zubetoniererpolitik rücksichtslos umgesetzt und offenbar 2023 durch eine SPÖ weitergeführt.

Zuerst wurde ein hochgiftiges Acryl Nitril-Chemiewerk errichtet und ohne Verkehrslösung durchgepeitscht u. infolge ein Industrie u.Hafengebiet ohne Verkehrslösung durchgezogen. Man missbrauchte halt die Gärten im Stadtzentrum hierfür. Nun wird eine riesige Sondermüllverbrennungsanlage (Bernegger) errichtet. Ca 1700 LKW Fahrten wurden bewilligt. Sondermüll aus halb Europa soll in Enns abgeladen werden. Viele hunderte Zubringer PKW werden zusätzlich die Bewohner in den skandalös verkehrsbelasteten Wohngebieten Schäferhof und Reintal/Ennslände gefährden.

Die Gemeinde Enns hat es sträflich verabsäumt, nach der Straßenanbindung an die B1 Umfahrung, die Wohngebiete Reintal/Ennslände und Schäferhof vom Zubringer und Durchzugverkehr zu sperren. Trotz unzähliger Versprechungen donnern daher weiter tausende PKW mitten durch die Wohnsiedlungen. Nachdem ein vierspuriger Highway von der Donaubrücke Richtung Ennsdorf geplant ist, eine riesige Müllverbrennung und ein int. Konzern angesiedelt werden, ist ein Durchfahrtsverbot auf der Zeltwegstraße und Mauthausnerstraße unerlässlich. Genauso muss Enns und Ennsdorf für den PKW und LKW Durchzugsverkehr gesperrt werden. Dies fordern tausende Ennser und Ennsdorfer Bürger. Was muss passieren, bis die SPÖ geführte Gemeinde endlich bereit ist,sich für den Schutz der Bewohner einzusetzen?