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Neue Regie beim Frankenburger Würfelspiel

Martina Ebner, 12.07.2017 15:35

FRANKENBURG. Die heurige Aufführungssaison des Frankenburger Würfelspiels wird erstmals vom neuen Regisseur Hans Gebetsberger geleitet.

Hans Gebetsberger in seiner ehemaligen Rolle als Richter Christoph Strattner (l.) mit dem Wirt z’Baumgarting. Foto: Würfelspielgemeinde

Beruflich steht Gebetsberger als Direktor des ORG der Franziskanerinnen einer der größten Schulen in Vöcklabruck vor. Durch jahrelange Beschäftigung mit Schauspielerei, nicht zuletzt beim Würfelspiel, hat er große Erfahrung für Dramaturgie und Ausdruck.

Schmid als Richter

Beruflich wie privat macht ihm die Arbeit und das Gestalten mit Menschen Spaß. Sein umfangreiches Geschichtswissen über die Zeit der OÖ. Bauernkriege sind ebenfalls eine wertvolle Quelle für die Würfelspielgemeinde Frankenburg. Seine bisherige Rolle als Richter Christoph Strattner wird ab heuer von Alexander Schmid dargestellt.

Die Würfelspielgemeinde hat übrigens vor kurzem seinem früheren Obmann, dem Gastwirt Franz Zechmeister, zum 90. Geburtstag gratuliert. Er hat das Würfelspiel durch bewegte Zeiten geführt und mit den Aufführungen des Bauernkriegsdramas schöne Erfolge gefeiert. Ein besonderer Verdienst Zechmeisters ist die Errichtung des Würfelspielhauses, in dem seit 2007 auch das Würfelspielmuseum untergebracht ist.

Aufführungen

Das Blutgericht am Haushamerfeld vom 15. Mai 1625 gilt als ein Auslöser des oberösterreichischen Bauernkriegs. Seit 1925 wird das tragische Geschehen aus dem 30-jährigen Krieg in Frankenburg aufgeführt. In eindringlichen Dialogen und in Massenszenen mit prächtigen Kostümen stellen die fast 500 Laiendarsteller das Geschehen aus der Geschichte ihrer Vorfahren auf sehr authentische Weise dar.

Das Frankenburger Würfelspiel wird am 28., 29. und 30. Juli bzw. 4., 5., 6., 11., 12., 13. und 15, August, jeweils ab 20.30 Uhr aufgeführt.www.wuerfelspiel.at


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