
HIRSCHBACH. In der Nacht auf Sonntag haben in Hirschbach zehn Feuerwehren gegen einen Brand auf einem Bauernhof gekämpft.
Um die Wasserversorgung sicherstellen zu können, errichteten die Einsatzkräfte mehrere Zubringerleitungen. Der umfassende Löschangriff wurde zusätzlich von einer Teleskopmastbühne unterstützt. Der Artikel wird aktualisiert, sobald nähere Informationen vorliegen.
Update
Das Feuer brach am Samstag kurz nach 21.30 Uhr im Dachstuhl auf einer Seite des Bauernhofes aus, das darunterliegende Gebäude aus Holz fing ebenfalls sofort Feuer. Als die Feuerwehr kam, stand das Gebäude schon in Vollbrand. Der Besitzer, zugleich einziger Bewohner des Hofes, konnte sich retten. Die Löscharbeiten dauerten bis Sonntagmorgen, der starke Wind fachte das Feuer immer wieder an. Im Einsatz standen mehr als 100 Feuerwehrleute. Der Hof war nicht mehr bewirtschaftet, trotzdem ist der Schaden enorm. Die Brandursache werden Sachverständige im Laufe des Sonntags klären.
Update 2: Brandursache
Der 75-jährige Hausbesitzer wurde von seinen aufmerksamen Nachbarn durch ein eingeschlagenes Fenster gerettet. Der Brand brach im Bereich der Tenne aus. Dort steht eine Kreissäge, die am Samstagnachmittag noch benutzt wurde. Die Brandermittler gehen davon aus, dass sich bei diesen Sägearbeiten durch Funkenflug in den Sägespänen unter und neben der Kreissäge ein Glimmbrand entwickelt hat. Dieser dürfte sich dann am Abend, angefacht durch den Wind, zum Großbrand entwickelt haben.