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Erhöhte Kohlenmonoxid-Werte nach Pelletslieferung in Neumarkt im Mühlkreis

Online Redaktion, 18.03.2024 09:38

NEUMARKT IM MÜHLKREIS. In einem Haus in Neumarkt hat am Sonntag ein Kohlenstoffmonoxid (CO)-Melder angeschlagen und dadurch wohl ein größeres Unglück verhindert. Quelle des Gases war der Pellets-Lagerraum.

  1 / 7   Die Feuerwehr musste das Haus unter Atemschutz betreten. (Foto: TEAM FOTOKERSCHI / Feuerwehr Matzelsdorf)

Bei den Messungen der Feuerwehr bestätigte sich ein erhöhter CO-Wert von 200 ppm, woraufhin entschieden wurde, das Gebäude zu evakuieren. Bei dieser Gas-Konzentration können bereits Vergiftungssymptome wie Schwindel und Übelkeit auftreten. Entgegen erster Annahmen war es nicht notwendig, die Pellets aus dem Lagerraum zu entfernen. Stattdessen werden spezielle Belüftungsanlagen eingesetzt, um die Pellets zu trocknen und so die CO-Konzentration zu senken.

CO-Melder montieren

Vor allem wenn Pellets zu feucht gelagert werden, kann durch einen chemischen Prozess CO freigesetzt werden. Das Gas ist geruchslos, breitet sich unbemerkt aus und kann bei Menschen je nach Konzentration zu Übelkeit, Schwindel, Erbrechen und im Extremfall zum Tod führen. CO-Warner im Heizraum und Lagerraum sind deshalb sinnvoll.


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