BEZIRK FREISTADT. Ein Auffahrunfall auf einer Sommerrodelbahn forderte am Sonntag Nachmittag zwei Verletzte.
Ein 48- jähriger Mann verringerte bei der Talfahrt die Fahrgeschwindigkeit laut eigenen Angaben auf Schrittgeschwindigkeit, da er die unmittelbar neben der Bahn liegende Kappe, welche sein vorausfahrender Sohn durch den Fahrtwind verloren hatte, im Vorbeifahren mit der linken Hand einsammeln wollte. Eine hinterherfahrende 11-jährige Schülerin aus Linz bremste am Ende einer Linkskurve vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit zu spät und fuhr dem Mann von hinten auf. Das Mädchen wurde von seiner Mutter mit Verletzungen unbestimmten Grades im Bereich des rechten Unterarmes ins KUK Linz, Med. Campus IV, gefahren wo im Zuge der ambulanten Behandlung der Bruch der Speiche am rechten Unterarm festgestellt wurde.
Warntafeln schon beim Eingang
Beide Personen waren zum Zeitpunkt der polizeilichen Ersterhebungen nicht mehr am Unfallort. Der Mann erlitt ein großflächiges Hämatom am Rücken und gab im Zuge der Ersterhebungen an, dass er keinen Arzt aufsuchen werde. Die Regeln für die Fahrt mit der Bahn waren vom Betreiber bereits im Eingangsbereich auf einer Tafel großflächig und für jedermann gut ersichtlich angebracht worden. Darauf ist unter anderem unter Punkt 4) 40 Meter Abstand halten und Punkt 8) Halten auf der Strecke verboten angeführt. Außerdem sind diesbezüglich kleinere Hinweistafeln entlang der Strecke vor jeder Kurve aufgestellt. Ein Bericht nach § 100 3a StPO wird an die Staatsanwaltschaft Linz abgesetzt.
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