Ernst Hager präsentiert seine Bilder über die Liebe
FREISTADT/NEUMARKT. „Es ist was es ist sagt die Liebe“, auf dieses Zitat von Erich Fried bezieht sich die aktuelle Ausstellung von Ernst Hager, die vom 6. März bis 28. April im MÜK in Freistadt zu sehen ist.
Der Künstler aus Neumarkt zeigt Bilder, die in den vergangenen Jahrzehnten aus Liebe zur Natur und zum Menschen entstanden sind. „Ich liebe meine Frau Gertrud und meine Kinder Barbara, Clemens und Lydia und ich liebe die Malerei. Die Malerei ist der Mantel, unter dem das Denken vorwärts und rückwärts gestaltet werden kann“, sagt Hager.
Vernissage und Kulturfrühstück
Eröffnet wird die Ausstellung am 8. März um 19 Uhr mit musikalischer Begleitung von Ingrid Schiller, der Abschluss wird mit einem Kulturfrühstück am 28. April um 10.30 Uhr unter dem Motto: „Kunst – die sinnvollste Nebensache der Welt“ gefeiert. Miteinander sprechen werden: Ernst Hager, Gerhard Inzinger, Josef Kiesenhofer, Josef Kramer und Roland Steidl. Ernst Hager studierte Malerei und Graphik in Linz und bei Théo Kerg in Paris. Seine Ausstellungen waren auch schon in Italien, Deutschland, der Schweiz und New York zu sehen. Er ist seit mehr als dreißig Jahren als Künstler und Kunstvermittler tätig.
Bilder erzählen eine Geschichte
„Wenn ich meine Bilder male, ist es so, wie wenn ich am Spinnrad einen Faden spinne. Möge sich dieser zu einem unendlichen Erzählstrang entwickeln. In diesen Faden sind all die Fasern der Menschen vor meiner Zeit eingedreht. Mit jedem Bild gebe ich diesen Faden weiter an jeden, der damit eine neue Geschichte entwickeln möchte. Im Vordergrund steht das Material, die Farbe und dann kommt die Erzählung. Mit jedem Pinselstrich werden Gedanken ins Licht gestrichen, sodass am Ende der Betrachter eine ganze Geschichte sehen kann. Die Realität ist gestaltbar und ein Bild ist gestaltete Realität“, sagt Hager.
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