Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Literaturweg zu Ehren von Brigitte Schwaiger

Mag. Claudia Greindl, 30.03.2022 17:16

FREISTADT. Zu Ehren der Schriftstellerin Brigitte Schwaiger entsteht in ihrer Heimatstadt ein Literaturweg. Die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft informiert zudem auf einer neuen Website über die Aktivitäten des Vereins.

Die Kulturbaustelle in der Brigitte-Schwaiger-Gasse ist eröffnet. Architekt Herbert Pointner und die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft befinden sich in der kreativen Planungsphase. (Foto: Alexandra Grill)

Ausgangspunkt des geplanten Literaturwegs, der insbesondere an die Autorin Brigitte shwaiger erinnern soll, ist die nach der Künstlerin benannte Gasse in der Innenstadt von Freistadt. Um auf den aktuellen Planungsprozess hinzuweisen, hat die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft zusammen mit dem Kulturstadtrat Klaus Fürst-Elmecker diese Gasse offiziell zur „Kulturbaustelle“ erklärt. Auf Initiative der Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft wurden bereits verschiedenste Gestaltungsideen gesammelt, die nun vom Freistädter Architekten Herbert Pointner geprüft werden und in ein stimmiges Gesamtkonzept einfließen. Noch heuer soll mit der Umsetzung begonnen werden.

Würdiger Erinnerungsort

„Ziel ist es dabei, das vielfältige Werk der großen Tochter Freistadts im öffentlichen Raum zu präsentieren und gleichzeitig einen würdigen Erinnerungsort an die 2010 verstorbene Künstlerin zu schaffen,“ erklärt Alexandra Grill, die Obfrau der Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft. Bereits besucht werden kann die soeben fertiggestellte Website der Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft www.brigitte-schwaiger.at, die unter anderem auf Vereinsaktivitäten hinweist, aber auch kurze Besprechungen der Bücher, Biografisches, sowie Einblicke in Schwaigers Werk als Malerin zeigt. Das visuelle Erscheinungsbild samt Vereinslogo sowie Design und technische Realisierung der Website stammen von der Grafikdesignerin Andrea Ettinger.

Lesung Ende April

Am Freitag, 29.4.2022 um 20 Uhr lädt der Kulturverein zu einer Lesung der Autoin Andrea Roedig m Kino Freistadt ein. Ihr im März bei dtv erschienenes Buch „Man kann Müttern nicht trauen“ bewegt die Gemüter – vielleicht sogar ähnlich intensiv wie manche Texte von Brigitte Schwaiger.  

Zeitzeugenprojekt

Laufend neue Informationen bringt dem Kulturverein ein Zeitzeugen-Projekt, bei dem Interviews etwa mit Weggefährten und Künstlerkolleginnen der erfolgreichen Freistädter Autorin geführt werden. Damit soll das vielfältig vorhandene Wissen rund um die Person Brigitte Schwaigers und um die Zeit, in der sie aufwuchs, gesichert werden. Parallel dazu wird ein Archiv aufgebaut, das Fotos und  Originalschriften versammelt bzw. der Öffentlichkeit zugänglich macht. Hinweise nimmt die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft unter verein@brigitte-schwaiger.at entgegen.

 

Brigitte Schwaiger (1949-2010) hat mit ihrem Debütroman „Wie kommt das Salz ins Meer“ einen Sensationsbestseller geschrieben, der mehr als 500.000mal verkauft, in 15 Sprachen übersetzt sowie 1988 verfilmt wurde. Es folgten viele weitere Romane, eine Reihe von Prosa- und Dramabänden sowie Hörspiele. Schwaiger gilt als eine der wichtigsten deutschsprachigen Literatinnen der 1970-/80er-Jahre. Die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft wurde im Dezember 2020 gegründet mit dem Ziel, das umfassende Werk der Freistädter Autorin stärker sichtbar zu machen. Der Kulturverein setzt bei seiner Tätigkeit auf die Einbindung lokaler Strukturen und strebt Kooperationen z.B. mit Schulen in der Region an. Ebenso ist eine Vernetzung mit regionalen und überregionalen kulturellen Institutionen angedacht.
Weitere Infos: www.brigitte-schwaiger.at
Gefördert wird die Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft von der Leader-Region Mühlviertler Kernland.  

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden