Frauengassenfest: Böhmertor wurde für eine Nacht zum Frauentor
FREISTADT. Hunderte Gäste feierten in der Böhmergasse (ehemalige Frauengasse) in Freistadt die Besetzung des Böhmertores. Das Tor erstrahlte eine Nacht lang in rosa Licht gehüllt als Frauentor.
Beim Frauengassenfest im Rahmen des Festivals der Regionen feierten hunderte Gäste die Besetzung des Böhmertores, das irgendwann in der Geschichte der Stadt vom Frauentor zum Böhmertor umbenannt wurde. Das Tor erstrahlte eine Nacht lang in rosa Licht gehüllt als Frauentor und sorgte für Begeisterung und Freude bei den Besuchern. „Es war grandios und spektakulär“, freuen sich die Organisatorinnen der Aktionsgruppe Fraustadt Freistadt.
Meilenstein in der Arbeit für gleiche Chancen
Für die Fraustadt Freistadt ein Meilenstein in der Arbeit für gleiche Chancen, gleiche Rechte und gleiche Sichtbarkeit für Frauen und Männer. Noch gibt es in Freistadt 60 nach Männern benannte Straßen und nur vier nach Frauen benannte Straßen.
„Es ist also höchste Eisenbahn, Frauen alle Türen, Tore und Straßen zu öffnen“, betont Hedi Hofstadler, die Sprecherin von Fraustadt Freistadt. Und auch wenn die Bemühungen der Aktionsgruppe, die Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum zu stärken, nicht immer auf Wohlgefallen stoßen, will sich die Gruppe nicht vom Ziel abbringen lassen: „Wir haben uns klar dafür ausgesprochen, die verschiedenen Lebenswelten von Frauen in den Fokus unserer Arbeit zu rücken. Dazu gehört es auch, Frauen sichtbar zu machen. Und wir haben noch viele Ideen“, sagt Hedi Hofstadler.
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