BEZIRK FREISTADT. Ein Obstsammel-Projekt unter dem Titel „Obst.sammeln.hilft“ haben der Verein Mühlviertler Kernland Saft und die Leader Region Mühlviertler Kernland initiiert. Obst wird von Flüchtlingen und freiwilligen Helfern gesammelt und zu Saft verarbeitet. Der Verkaufserlös wird einem sozialen Projekt gewidmet.
Streuobstwiesen gibt es viele im Bezirk. Sehr oft fällt das Obst aber einfach zu Boden, ohne weitergenutzt zu werden. Hier setzt das Projekt „Obst.sammeln.hilft“ an: Geerntet wird das Obst von Asylwerbern und ehrenamtlichen Helfern. Obstverarbeitende Betriebe kaufen Äpfel, Birnen oder Zwetschken zu einem fairen Preis, der Bauer oder Gartenbesitzer erhält ebenfalls einen fairen Preis für sein Obst. Der Verein Kernlandsaft wird jenen Geldbetrag, der zwischen Kostendeckung und Verkaufserlös an die obstverarbeitenden Betriebe übrig bleibt, einem regionalen Sozialprojekt widmen. „Ein Nebenprodukt ist auch die entsprechende Landschaftspflege. Wir sammeln das komplette Obst ein, auch das verfaulte. Es bleibt also nichts liegen und die Wiesen sind sauber“, sagt Norbert Eder, Obmann des Vereins Kernland Saft.
Das Projekt wird ehrenamtlich geleitet und von der Leader Region Mühlviertler Kernland unterstützt. Die organisatorische Abwicklung erfolgt über die Studentin Magdalena Resch aus Wartberg. Sie dient als Anlaufstelle für Obstbaumbesitzer und freiwillige Helfer.
KONTAKT:Tel. 07263/88295 (Mo bis Fr von 8 bis 12 Uhr), E-Mail: obst.sammeln.hilft@pankrazhofer.at oder facebook.com/Obstsammelnhilft
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